Die Erfolgsgeschichte von BYD zeigt erste Risse. Während der Elektroauto-Riese international weiter expandiert, bereiten stagnierende Verkäufe im Heimatmarkt und ein massives Überbestandsproblem den Anlegern Sorgen.

Ehrgeizige Ziele geraten ins Wanken

Kann BYD seine ambitionierten Pläne für 2025 noch erreichen? Analysten zweifeln zunehmend daran, ob das Unternehmen sein Verkaufsziel von 5,5 Millionen Fahrzeugen schaffen wird. Dafür müsste der Konzern bis Jahresende durchschnittlich 560.000 Fahrzeuge pro Monat verkaufen – deutlich mehr als der bisherige Rekord von knapp 515.000 Einheiten im Dezember 2024.

Die Märkte reagieren nervös auf diese Entwicklung. Das Kernproblem liegt im chinesischen Heimatmarkt, wo BYDs Verkaufszahlen schwächeln. Im Juni brachen die Auslieferungen um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Konkurrenten wie Geely gewinnen Marktanteile, während BYD zu den größten Verlierern der ersten Jahreshälfte zählt.

Internationale Erfolge vs. heimische Probleme

Völlig anders präsentiert sich das internationale Geschäft. Die Übersee-Verkäufe liegen auf Kurs, um das Jahresziel von 800.000 Einheiten zu erreichen – bereits 60 Prozent sind geschafft. Die globale Expansionsstrategie trägt also durchaus Früchte.

Besonders erfolgreich läuft es in Australien. Dort feierte BYD kürzlich die Auslieferung des 60.000sten Fahrzeugs. Allein im Juni stiegen die Verkäufe um beeindruckende 368 Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzten einen neuen Monatsrekord. Auch in Indonesien etabliert sich der Konzern erfolgreich als sechstgrößter Autohersteller mit 3,5 Prozent Marktanteil.

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Produktoffensive unter Druck

Wie reagiert BYD auf die gemischten Signale? Das Unternehmen setzt auf eine Produktoffensive. Am 24. Juli startet in China der neue SUV Sealion 06, der sowohl als Elektroauto als auch als Plug-in-Hybrid angeboten wird. In Indonesien steht die Markteinführung des günstigen Einstiegsmodells Atto 1 bevor.

Überproduktion wird zum Problem

Doch diese Offensive überschattet ein ernstes strategisches Problem: BYD sitzt auf einem Überbestand von über 340.000 unverkauften Fahrzeugen, besonders in Europa. Das Resultat einer aggressiven Expansion, die zu massiver Überproduktion geführt hat.

Die Folge ist ein erbitterter Preiskampf, der bereits die chinesische Regierung auf den Plan gerufen hat. Peking warnt vor "irrationaler Konkurrenz". Der Finanzdruck steigt – Analysten sprechen von versteckten Schulden und ziehen Parallelen zur Evergrande-Krise.

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