Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD steckt in der tiefsten Krise seit Jahren. Nur zwei Wochen vor den Quartalszahlen am 31. Oktober erschüttert der größte Rückruf in der Unternehmensgeschichte die Anleger - über 115.000 Fahrzeuge sind von kritischen Sicherheitsmängeln betroffen.

Massenrückruf erschüttert Vertrauen

Am 17. Oktober musste BYD den verheerenden Rückruf bekannt geben: 44.535 Tang-Modelle aus den Jahren 2015-2017 weisen Konstruktionsfehler auf, während bei 71.248 Yuan Pro-Elektroauten aus 2021-2022 gefährliche Probleme bei der Batterieinstallation festgestellt wurden. Die chinesische Marktaufsicht hat den Rückruf bereits genehmigt.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Bereits im September 2024 wurden 97.000 Dolphin- und Yuan-Plus-Modelle wegen Brandrisiken zurückgerufen, gefolgt von weiteren 6.843 Hybrid-SUVs im Januar 2025. Die Serie von Sicherheitsproblemen wirft ernste Fragen zur Qualitätskontrolle auf - genau in dem Moment, wo BYD seine Produktion massiv hochfährt.

Buffett springt ab - Aktie im Sturzflug

Während die technischen Probleme eskalieren, verlassen die großen Investoren das sinkende Schiff. Legenden-Investor Warren Buffett löste seine 17-jährige BYD-Position komplett auf - ein vernichtendes Signal für einen Investment, der ihm einst über 2.000% Rendite brachte.

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Die Aktie spiegelt die Dramatik wider: Seit Mai 2025 verlor BYD etwa 20% an Wert, während Konkurrent Tesla im gleichen Zeitraum 40% zulegte. Ein brutaler Kontrast, der die strukturellen Probleme des chinesischen E-Auto-Riesen offenbart.

Kann BYD die Wende schaffen?

Die Herausforderungen sind gewaltig: Die heimische Wirtschaft wächst mit nur 5% so langsam wie seit Jahrzehnten nicht. BYD musste seine globalen Verkaufsziele für 2025 bereits um 16% auf 4,6 Millionen Einheiten kürzen und verzeichnete den ersten monatlichen Absatzrückgang in diesem Jahr.

Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Die Partnerschaft mit Uber für europäische und lateinamerikanische Märkte könnte neue Türen öffnen. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft BYD den Spagat zwischen rasantem Wachstum und notwendiger Qualitätssicherung? Die Antwort könnte die Quartalszahlen am 31. Oktober liefern.

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