BYD Aktie: Wachstumssignale!

Der chinesische Elektroauto-Riese BYD zeigt trotz eines 32-prozentigen Kursrückgangs seit Mai neue Stärke durch aggressive internationale Expansion. Während der heimische Markt unter einem brutalen Preiskampf leidet, setzt das Unternehmen voll auf globales Wachstum – mit beeindruckenden Zahlen.
Südafrika-Offensive: 300 Ladestationen geplant
BYD-Vizepräsidentin Stella Li kündigte am Donnerstag eine massive Infrastruktur-Offensive in Südafrika an. 200 bis 300 Ladestationen soll das Unternehmen 2026 errichten, darunter auch 1MW-Schnellladestationen. Die Expansion erfolgt strategisch in drei Phasen: Zunächst Installationen bei BYD-Händlern, dann entlang der Nationalstraßen und schließlich in überlasteten Stadtzentren.
Diese Investition unterstreicht BYDs Entschlossenheit, nicht nur Fahrzeuge zu verkaufen, sondern komplette Ökosysteme in Schlüsselmärkten aufzubauen. Südafrika wird damit zum Testfeld für die globale Strategie des Konzerns.
Morgan Stanley sieht Trendwende
Auch die Analysten von Morgan Stanley meldeten sich am Donnerstag zu Wort und zeigten sich optimistisch. Trotz der aktuellen Lagerprobleme sehen sie BYDs internationale Expansion als entscheidenden Wachstumstreiber.
Die Zahlen sprechen für sich:
* 700.000 verkaufte Fahrzeuge außerhalb Chinas in den ersten neun Monaten 2025
* Jahresziel von 0,9 bis 1 Million Auslandsverkäufen steht kurz vor der Erfüllung
* Prognose für 2026: 1,6 bis 1,8 Millionen internationale Verkäufe
* Das entspricht einem Wachstum von 68-89 Prozent
Flucht vor dem Heimmarkt-Chaos
Der Fokus auf internationale Märkte kommt nicht von ungefähr. In China tobt ein gnadenloser Preiskampf, der die gesamte Branche unter Druck setzt. BYD musste bereits sein internes Verkaufsziel für 2025 von ursprünglich höheren Erwartungen auf 4,6 Millionen Fahrzeuge senken.
Die Diversifizierung wird damit zur Überlebensstrategie. Während Brasilien mit Präsident Lula da Silva bereits die Übernahme eines ehemaligen Ford-Werks durch BYD feierte, zeigt auch Südafrika: BYD denkt nicht nur in Verkaufszahlen, sondern in kompletter Marktdurchdringung.
Ende Oktober steht der Quartalsbericht an – dann wird sich zeigen, ob die globale Offensive die heimischen Verluste bereits kompensieren kann.
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