BYD Aktie: Vorsicht, Störfeuer!

Die BYD-Aktie steht massiv unter Druck. Ein dramatischer Gewinnrückgang, eine drastische Kürzung der Jahresprognose und ein erbitterter Preiskampf im chinesischen E-Auto-Markt haben das Papier regelrecht abstürzen lassen. Rund 45 Milliarden Dollar Börsenwert wurden vernichtet – die in Hongkong notierte Aktie fiel über 30% von ihrem Vier-Monats-Hoch.
Der chinesische Elektroauto-Riese kämpft mit den Folgen seiner eigenen Strategie: Aggressive Preispolitik mag Marktanteile bringen, doch die Profitabilität leidet dramatisch.
Preiskampf vernichtet Profitabilität
Das Kernproblem liegt in einem brutalen Preiskampf auf dem heimischen Markt. Die aggressive Konkurrenz hat die Rentabilität direkt getroffen. Das Unternehmen meldete einen Gewinneinbruch von fast 30% im zweiten Quartal – der erste derartige Rückgang seit über drei Jahren.
Der Nettogewinn sank auf etwa 6,4 Milliarden Yuan, während sich auch die Gewinnmarge verengte. Dies geschah trotz eines Umsatzwachstums von 14% – ein deutliches Zeichen für die drastische Margenvernichtung durch flächendeckende Rabattschlachten.
Prognose drastisch gekappt
Angesichts der schwierigen Marktbedingungen hat BYD seine Lieferprognose für 2025 massiv reduziert. Statt der ursprünglich anvisierten 5,5 Millionen Fahrzeuge erwartet das Unternehmen nun nur noch 4,6 Millionen Auslieferungen. Eine Kürzung um 900.000 Fahrzeuge verdeutlicht die Realität: verlangsamtes Wachstum und erbitterte Konkurrenz durch Rivalen wie Geely.
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Die wichtigsten Kennzahlen der aktuellen Krise:
* Nettogewinn im zweiten Quartal: minus 30% zum Vorjahr
* Jahresprognose gekürzt um 900.000 Fahrzeuge
* Aktienkurs: über 30% unter dem jüngsten Höchststand
Peking greift ein
Der zerstörerische Preiskampf ist auch den Behörden nicht entgangen. Die chinesische Regierung schreitet nun gegen die sogenannte "Involution" ein – einen Teufelskreis sinnloser, intensiver interner Konkurrenz, der der gesamten Branche schadet. Peking wird immer deutlicher in seinen Bemühungen, die exzessiven Rabattaktionen zu stoppen, die teilweise von BYD angeführt wurden.
Kann BYD seine Strategie noch rechtzeitig anpassen? Der regulatorische Eingriff stellt die bisherige Taktik, über aggressive Preispolitik Marktanteile zu erobern, grundsätzlich in Frage.
Analysten wenden sich ab
Die Kombination aus fallenden Gewinnen, gekappten Zielen und staatlicher Kontrolle hat zu einem klaren Stimmungswandel geführt. Verkaufsempfehlungen der Analysten stiegen auf den höchsten Stand seit 2022. Investoren zweifeln an der Fähigkeit des Unternehmens, sowohl die intensive Konkurrenz als auch das neue regulatorische Umfeld zu meistern.
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