Die BYD-Aktie steht unter massivem Druck. Neue Zahlen zeigen einen deutlichen Einbruch der Profitabilität. Der Elektroauto-Hersteller verzeichnete erstmals seit dreieinhalb Jahren einen Quartalsgewinnrückgang – eine direkte Folge erbarmungsloser Preiskämpfe im heimischen Automarkt.

Brutaler Preiskrieg in China

Der Gewinneinbruch ist kein Zufall, sondern Ergebnis aggressiver Strategien. BYD reagierte auf den harten Wettbewerb mit massiven Preisnachlässen, um Marktanteile zu halten. Das ging direkt zu Lasten der Marge. Die Krise zeigt sich auch in der gesenkten Jahresprognose: Das Auslieferungsziel wurde von 5,5 auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gekürzt. Um dieses Ziel noch zu erreichen, müssten die Verkäufe in den verbleibenden Monaten des Jahres deutlich anziehen.

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Anleger verlieren das Vertrauen

Die Märkte reagieren scharf auf die negativen Signale. Ein Schock für Anleger war die Bestätigung, dass Warren Buffetts Berkshire Hathaway seine lange gehaltene Position bei BYD vollständig aufgelöst hat. Dieser Ausstieg eines prominenten Investors verstärkte die Sorgen. Zudem stuften mehrere Analysten die Aktie von "Kaufen" auf "Halten" herab.

Die zentralen Probleme der BYD-Aktie im Überblick:

  • Erster Gewinnrückgang: Erstmals seit über drei Jahren sinkende Quartalsgewinne beenden die lange Wachstumsphase.
  • Gesenkte Ziele: Die deutlich reduzierte Auslieferungsprognose spiegelt die Schwierigkeiten im Heimatmarkt wider.
  • Buffetts Ausstieg: Der komplette Verkauf durch Berkshire Hathaway sendet ein starkes Negativsignal.
  • Verschärfter Wettbewerb: Ein aggressiver Preiskrieg im chinesischen E-Auto-Sektor frisst die Profitabilität auf.

Europa als Lichtblick

Während der Heimatmarkt Probleme bereitet, zeigt sich in Europa ein ganz anderes Bild. Die Expansionsbemühungen von BYD tragen Früchte. Der Konzern verkaufte im August bereits zum zweiten Monat in Folge mehr Fahrzeuge in der EU als Tesla. Die Neuzulassungen verdreifachten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat – ein Plus von 201,3 Prozent und ein Marktanteil von 1,3 Prozent. Diese starke internationale Performance bildet einen Kontrapunkt zu den heimischen Schwierigkeiten.

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