Die BYD-Aktie hat Anlegern in den letzten Monaten Nerven gekostet: Seit dem Rekordhoch im Mai verzeichnete der chinesische E-Autobauer einen schmerzhaften Verlust von rund 35 Prozent. Dieser Kursrückgang ist hauptsächlich auf den intensivierten Preiskampf im chinesischen Heimatmarkt und die damit einhergehende Unsicherheit zurückzuführen. Doch seit Kurzem scheint der Wind zu drehen. Die Aktie legte zuletzt drei Tage in Folge zu und profitierte am Montag von einem allgemein freundlichen Umfeld für chinesische Werte mit einem Plus von vier Prozent.

Margen-Stärke trotzt Umsatzdelle

Ein genauer Blick auf die jüngsten Quartalszahlen (Q3) zeigt ein gemischtes Bild, das die Skepsis am Markt kurzzeitig verstärkte. Der Konzern verfehlte die Markterwartungen und meldete einen Umsatzrückgang von drei Prozent im Jahresvergleich. Gleichzeitig verbesserte sich aber die Bruttomarge von 16,3 auf starke 17,6 Prozent. Diese Marge zeigt, dass BYD dank seiner vertikalen Integration (Batterien, Chips) und effektivem Kostenmanagement in der Lage ist, höhere Gewinne pro verkauftem Auto zu erzielen – selbst in einem Preiskampf. Mit über 3,7 Millionen verkauften Fahrzeugen bleibt das Unternehmen zudem auf Kurs, das ehrgeizige Jahresziel von 4,7 Millionen Einheiten zu erreichen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?

Analysten setzen auf globale Expansion

Trotz der jüngsten Schwächephase sehen Analysten wie die Deutsche Bank und Goldman Sachs deutliches weiteres Potenzial und bewerten die Aktie weiterhin mit „Buy“. Ihre Kursziele liegen mit 144 HKD (Deutsche Bank) bzw. 141 HKD (Goldman Sachs) über dem aktuellen Niveau. Der zentrale Treiber dieser optimistischen Einschätzung ist die rasante internationale Expansion.

Das Management peilt bis 2026 einen Auslandsabsatz von 1,5 Millionen Fahrzeugen an. Goldman Sachs erwartet, dass der Anteil der Auslandsergebnisse am Konzerngewinn von 21 Prozent im Jahr 2024 auf beeindruckende 60 Prozent im Jahr 2028 steigen wird. Der Grund: Auf den internationalen Märkten, wie Europa und Lateinamerika, erzielt BYD höhere Margen als im gesättigten Heimatland.

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 10. November liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...