BYD Aktie: Gewinneinbruch!
Der chinesische Elektroauto-Riese BYD schockiert mit dem stärksten Gewinnrückgang seit über vier Jahren. Im dritten Quartal 2025 brach der Nettogewinn um 32,6% auf 7,82 Milliarden Yuan ein - ein klares Zeichen für die brutale Preisschlacht im heimischen Markt.
Erstmals seit über fünf Jahren schrumpften auch die Gesamterlöse und fielen um 3,05% auf 194,985 Milliarden Yuan. Die Bruttogewinnmarge sackte dramatisch um 6,13 Prozentpunkte auf nur noch 17,61% ab. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Marktanteil schmilzt dramatisch
BYDs Dominanz in China bröckelt: Der Marktanteil fiel von 18% im Vorjahr auf nur noch 14% im September 2025. Aggressive Konkurrenten wie Geely und Zhejiang Leapmotor greifen gezielt BYDs Kerngeschäft im Budgetsegment an.
Die Reaktion war vorhersehbar: Neue Rabattrunden auf Modelle wie den Qin Plus sollten die Marktposition verteidigen. Doch diese Verzweiflung hat ihren Preis - die Margen bluten aus.
Besonders bitter: Erstmals seit Anfang 2021 gingen auch die Fahrzeugverkäufe zurück. 1,11 Millionen NEV-Einheiten bedeuteten ein Minus von 1,82% zum Vorjahr.
Hoffnungsschimmer international
Kann die globale Expansion die Heimat-Krise kompensieren? BYD setzt alles auf internationale Märkte und plant, die Übersee-Exporte 2025 zu verdoppeln.
Produktionsstätten in Ungarn, Thailand und Brasilien sollen neue Wachstumsmärkte erschließen. Europa entwickelt sich zum Hoffnungsträger - allein in Großbritannien verkaufte BYD im September 11.271 Fahrzeuge.
Immerhin: Global bleibt BYD Elektroauto-Weltmarktführer. Mit 582.522 verkauften E-Autos im dritten Quartal distanzierte das Unternehmen sogar Tesla (497.000 Einheiten).
Anleger wenden sich ab
Die Hongkonger Aktie (1211.HK) stürzte nach den Zahlen um über 4% auf 97,50 HK-Dollar ab - der schwächste Stand seit Februar 2025. Trotz eines Jahresplus von 16,9% verlor der Titel in den vergangenen 90 Tagen bereits 12,1%.
Das KGV von 21,9 liegt weit über dem Branchenschnitt von 9,6 - eine Bewertung, die bei aktueller Performance kaum zu rechtfertigen ist. Tektonische Verschiebungen im chinesischen EV-Markt setzen selbst Marktführer unter enormen Druck.
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