BYD Aktie: Berkshire steigt aus!

Berkshire Hathaway hat den vollständigen Ausstieg aus BYD vollzogen. Warren Buffetts Investmentgesellschaft verkaufte sämtliche Anteile an dem chinesischen Elektroautobauer. Dieser Schritt eines der einflussreichsten Langzeitinvestoren markiert eine Zeitenwende für das Unternehmen, während sich das Wachstum deutlich verlangsamt.

Ein Titan verlässt die Bühne

Der komplette Ausstieg von Berkshire Hathaway sendet ein klares Signal an die Märkte. Jahrelang galt die Investition als starke Bestätigung für BYDs Strategie und Marktposition. Der vollständige Verkauf deutet nun auf einen fundamentalen Perspektivenwechsel bezüglich der Zukunftsaussichten hin. Da die Wachstumsraten nicht mehr das frühere Niveau erreichen, steigen Bewertungskennzahlen wie das PEG-Verhältnis und erfordern neue Bewertungsansätze.

Alarmierende Finanzlage

Der Investorenausstieg fällt mit einer Phase schwerer finanzieller Belastungen zusammen. BYD meldete den stärksten Quartalsgewinneinbruch seit über vier Jahren. Im dritten Quartal brachen die Gewinne um fast 33 Prozent ein, während die Umsätze erstmals seit mehr als fünf Jahren um 3 Prozent zurückgingen.

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Verschärfend kommt ein dramatischer Geldabfluss hinzu. Allein in den ersten neun Monaten 2025 verbrannte BYD schätzungsweise mehr als 10 Milliarden Dollar. Dieser negative Cashflow resultiert hauptsächlich aus aggressiven Ausgaben für den Ausbau der Fertigungskapazitäten und der Forschungsinfrastruktur.

Der Preiskampf fordert seinen Tribut

Der chinesische Heimatmarkt ist zu einem brutalen Schlachtfeld geworden. Der intensive und anhaltende Preiskampf zehrt sichtbar an BYDs finanziellen Substanz.

  • Schrumpfende Margen: Die Bruttomarge des Autobauers fiel im dritten Quartal deutlich auf 17,6 Prozent von 21,9 Prozent im Vorjahr.
  • Gekürzte Ziele: Der Druck zwang BYD, das Verkaufsziel für 2025 um beachtliche 16 Prozent auf 4,6 Millionen Einheiten zu senken.
  • Marktführung verloren: Bei stagnierenden Verkäufen verlor BYD sogar den Titel als Chinas meistverkaufender Autobauer an einen staatlichen Rivalen.
  • Heftige Konkurrenz: Neue Modelle von Wettbewerbern wie Geely und Xiaomi eroberten erfolgreich erhebliche Marktanteile und setzen BYD sowohl im mittleren als auch im Premium-Segment unter Druck.

Es gibt einen Hoffnungsschimmer!

Trotz der schweren Herausforderungen im Heimatmarkt zeigen BYDs Auslandsgeschäfte ein anderes Bild. Der Vorstoß in internationale Märkte wird zu einer zunehmend kritischen Säule der Wachstumsstrategie. Im dritten Quartal explodierten die Auslandsverkäufe um 160 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mit starker Nachfrage in Europa und Lateinamerika. Diese aggressive internationale Expansion scheint das primäre Gegengewicht zu den steigenden heimischen Belastungen zu sein.

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