Der chinesische E-Auto-Riese BYD hat eine aggressiv-geniale Strategie für Europa. Ihre Botschaft ist klar: Zölle? Kein Problem! Diese selbstbewusste Haltung wird nicht durch leere Worte, sondern durch eine clevere Taktik untermauert. Das bestätigte eine Topmanagerin von BYD jüngst in einem Interview.

Zölle sind kein Hindernis, sondern eine Herausforderung

BYD ist sich der 27 Prozent Einfuhrzölle bewusst, aber anstatt sich davon abschrecken zu lassen, gehen sie die Sache auf zwei Arten an:

Produktion in Europa

Das ist der wichtigste Schachzug. BYD baut ein eigenes Werk in Ungarn, das Ende 2025 die Produktion aufnehmen soll. Damit umgehen sie nicht nur die Zölle, sondern positionieren sich auch als europäischer Hersteller. Und die Pläne gehen noch weiter: Ein zweites und drittes Werk in Europa, etwa in der Türkei, sind bereits im Gespräch.

Export-Umwege

Kurzfristig nutzt BYD clevere Umwege. Schon jetzt werden E-Autos aus dem neuen Werk in Thailand nach Europa verschifft, um die Strafzölle für Direktimporte aus China zu umgehen.

Der Angriff auf die deutsche Konkurrenz

BYD will die deutschen Platzhirsche nicht nur herausfordern, sondern frontal attackieren. Das gelingt ihnen mit einem cleveren Mix aus Preis, Technologie und lokaler Präsenz.

Knallhartes Preis-Leistungs-Verhältnis

Mit Modellen wie dem "Dolphin Surf", der in Deutschland für unter 20.000 Euro erhältlich sein soll, setzt BYD die Konkurrenz massiv unter Druck.

Schlupfloch-Taktik

Um die Zoll-Lücke zu nutzen, exportiert BYD vermehrt Plug-in-Hybride nach Europa, die von den Strafzöllen ausgenommen sind. Experten sprechen hier von einer gezielten "Schlupfloch-Offensive".

BYD beweist, dass es mit einer langfristigen und cleveren Strategie möglich ist, den europäischen Markt zu erobern, indem man Zölle nicht als Blockade, sondern als lösbare Aufgabe betrachtet.

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