Der chinesische Elektroauto-Riese steht vor einer paradoxen Situation: Während die europäische Expansion voranschreitet und die Datendominanz wächst, zeigen die jüngsten Verkaufszahlen unerwartete Schwächen. Besonders der Einbruch bei Plug-in-Hybriden schockt Anleger.

Spanien im Fokus: Der dritte Europafabrik-Standort steht fest

BYD favorisiert Spanien als Standort für seine dritte europäische Autofabrik – ein strategischer Schachzug, der die kontinentweite Expansion vorantreibt. Die Entscheidung basiert auf niedrigeren Fertigungskosten und dem ausgebauten Netz sauberer Energie.

Das Timing ist perfekt: Mit einem Verkaufswachstum von 280 Prozent in den ersten acht Monaten 2025 boomt Europa für BYD. Das Ziel ist klar formuliert – alle in Europa verkauften Fahrzeuge sollen innerhalb der nächsten drei Jahre vor Ort produziert werden. Ein cleverer Schachzug gegen drohende EU-Zölle.

Datenmonopol als Geheimwaffe

Täglich generieren BYDs Fahrzeuge über 110 Millionen Kilometer an Fahrassistenzdaten allein in China – ein gewaltiger Vorsprung im Technologiewettlauf. Diese Datenmassen beschleunigen die Entwicklung intelligenter Fahralgorithmen dramatisch.

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Die Zahlen sind beeindruckend: Im September verkaufte BYD 295.606 Fahrzeuge mit intelligenten Assistenzsystemen – das entspricht 91,3 Prozent aller China-Verkäufe. Kumuliert haben Modelle mit diesen fortschrittlichen Systemen bereits 1,7 Millionen Einheiten übertroffen.

Verkaufszahlen schockieren: Der Plug-in-Hybrid-Einbruch

Die jüngsten Verkaufsdaten offenbaren eine gemischte Realität, die Investoren aufhorchen lässt:

  • September-Verkäufe: 396.270 New-Energy-Fahrzeuge bedeuten einen Rückgang von 5,5 Prozent zum Vorjahr
  • Reine E-Autos: Starkes Wachstum von 24,3 Prozent im September
  • Plug-in-Hybride: Dramatischer Einbruch um 25,6 Prozent
  • Auslandsgeschäft: Explosives Wachstum von 146,42 Prozent im dritten Quartal

Quartalszahlen werden zum Lackmustest

Am 30. Oktober steht der entscheidende Termin an: BYD veröffentlicht die ungeprüften Q3-Finanzergebnisse. Diese Zahlen werden zeigen, ob die Expansion und der veränderte Produktmix die Profitabilität belasten.

Parallel dazu überrascht eine neue Partnerschaft mit Apple: BYD soll bei der Fertigung der nächsten Generation von Smart-Home-Geräten helfen – einschließlich eines neuen HomePods mit Display und eines Tischroboters in vietnamesischen Produktionsstätten.

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