BYD Aktie: Europas nächster Schachzug!

BYD setzt seinen Expansionskurs in Europa fort und prüft Spanien als Standort für eine dritte große Fabrik. Parallel startete der chinesische E-Auto-Hersteller ein marktspezifisches Hybridsystem in Brasilien und feiert Rekordexporte. Die internationale Offensive kommt zur rechten Zeit, denn der Heimatmarkt bleibt hart umkämpft.
Spanien im Fokus für dritte EU-Fabrik
Nach den geplanten Werken in Ungarn und der Türkei könnte Spanien BYDs nächster europäischer Produktionsstandort werden. Entscheidende Faktoren sind die vergleichsweise niedrigeren Fertigungskosten und das gut ausgebaute Ökostrom-Netz des Landes. Eine finale Entscheidung wird noch in diesem Jahr erwartet, sobald die chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht geben.
Die Lokalisierung der Produktion in Europa ist ein strategischer Schachzug. Könnte dies BYDs Antwort auf die EU-Strafzölle für in China gefertigte Elektrofahrzeuge sein?
Brasilien: Hybrid-Offensive und Produktionsjubiläum
Zeitgleich zum europischen Expansionsplan feierte BYD in Brasilien einen doppelten Erfolg:
* Einführung des neuen "Super Hybrid"-Antriebsstrangs, speziell für den lokalen Markt entwickelt
* Das System läuft mit einer Mischung aus Benzin und Ethanol
* Vorgestellt im SONG PRO COP30 Sondermodell
* Produktion des 14-millionsten Elektrofahrzeugs im Werk Camaçari
Export-Boom: 880% Wachstum in Großbritannien
Die internationale Expansion wird von beeindruckenden Exportzahlen untermauert. Chinas Exporte von Elektrofahrzeugen verdoppelten sich im September im Jahresvergleich. BYD war dabei ein Haupttreiber – die Verkäufe in Großbritannien, dem größten Absatzmarkt außerhalb Chinas, explodierten um sagenhafte 880%.
Der aggressive Ausbau außerhalb Chinas kommt nicht von ungefähr. Im Heimatmarkt drücken heftige Preiskämpfe und Überkapazitäten die Margen. International lassen sich pro Fahrzeug zwei- bis dreimal höhere Gewinne erzielen.
Wird BYD mit der Spanien-Entscheidung und den starken Exportzahlen den Abwärtstrend bei den Aktienkursen durchbrechen können? Die nächsten Wochen mit der Fabrik-Entscheidung und dem Quartalsbericht Ende Oktober werden entscheidend.
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