BYD-Aktie: Schock-Nachricht!

BYD erlebte am Montag einen herben Rückschlag. Die Aktie sackte im Tagesverlauf um mehr als 5 % ab und notierte zwischenzeitlich unter 12 Euro. Am Abend lag der Kurs bei 11,87 Euro und damit leicht über dem Tiefpunkt, doch die Verunsicherung blieb spürbar.

Auslöser war eine Meldung, die direkt aus der Welt von Warren Buffett kam. Seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat ihre Beteiligung an BYD offenbar vollständig aufgelöst. Dieser Schritt sorgte an den Märkten für Unruhe, da Buffett seit Jahren als einer der wichtigsten Unterstützer des chinesischen Elektroautokonzerns galt.

BYD: Das sieht schlimm aus

Die Entscheidung überraschte nicht durch den Zeitpunkt, sondern durch die Endgültigkeit. Schon seit 2022 hatte Berkshire Hathaway Stück für Stück Anteile verkauft. Nun ist der Ausstieg offenbar abgeschlossen. Damit endet eine Erfolgsgeschichte, die für Berkshire eine Rendite von mehr als 4.000 % brachte.

Analysten verweisen darauf, dass Buffett nach solch einer außergewöhnlichen Entwicklung kaum weiteres Potenzial gesehen haben dürfte. Das Signal an die Märkte war eindeutig, weshalb die Reaktion prompt erfolgte.

Für BYD stellt dieser Schritt keinen finanziellen Einschnitt dar, da der Verkauf lediglich auf Seiten des Altinvestors stattfand. Doch die Symbolkraft wiegt schwer. Berkshire Hathaway gilt als Name, der Vertrauen stiftet, und das Ende dieser Verbindung wirft Fragen nach der künftigen Wahrnehmung des Unternehmens auf.

Buffetts Kasse ist ohnehin gut gefüllt. Berkshire verfügt über liquide Mittel in dreistelliger Milliardenhöhe und benötigt keine zusätzlichen Erlöse aus dem BYD-Verkauf. Die Entscheidung spiegelt daher vielmehr die fehlende Überzeugung wider, dass sich die Rendite in ähnlicher Größenordnung fortsetzen ließe.

Jetzt wachsen die Zweifel. Sie sind allerdings noch nicht so massiv, dass es zum Ausverkauf kommt.