Der chinesische Elektroauto-Gigant BYD meldet einen spektakulären Durchbruch: Die UK-Verkäufe explodierten im September um 880 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 11.271 Fahrzeuge. Erstmals wird Großbritannien damit zu BYDs größtem Markt außerhalb Chinas. Doch trotz dieser Erfolgsmeldung reagieren Anleger nervös – die Aktie fiel um über drei Prozent.

Großbritannien wird zum Sprungbrett

Mit 11.271 verkauften Fahrzeugen im September erzielte BYD die beste Monatsperformance aller Zeiten auf der Insel. Der chinesische Konzern eroberte damit 3,6 Prozent Marktanteil und überholte etablierte europäische Marken wie Renault und SEAT. Nur Tesla liegt bei den E-Auto-Verkäufen noch vor BYD.

Diese Zahlen spiegeln BYDs strategischen Schwenk nach Europa wider, wo das Unternehmen höhere Gewinnmargen als im umkämpften Heimatmarkt erzielen kann. Europa dient als Ausgangsbasis für die globale Expansion – ein Muster, das BYD bereits erfolgreich in anderen internationalen Märkten anwendete.

Ungarn-Werk startet noch 2025

Der UK-Erfolg ist nur ein Baustein von BYDs ehrgeiziger Europa-Strategie. Noch Ende 2025 soll die Produktion im neuen Elektroauto-Werk in Ungarn anlaufen, wobei der kompakte Dolphin Surf als erstes Modell vom Band rollt.

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Parallel dazu baut BYD sein Partnernetzwerk aus: Die Kooperation mit Ayvens wurde auf sieben weitere europäische Länder ausgedehnt. Zudem arbeitet der Konzern mit verschiedenen europäischen Autoherstellern bei fortschrittlichen Fahrassistenzsystemen zusammen.

Heimatmarkt bereitet Sorgen

Doch nicht alles läuft rund für BYD. Im chinesischen Heimatmarkt verzeichnete das Unternehmen 2025 erstmals einen Rückgang der Monatsverkäufe im Jahresvergleich. Die Konkurrenz wird immer härter, weshalb BYD bereits seine Verkaufsziele nach unten korrigiert hat.

Trotz dieser Herausforderungen behauptet sich BYD global: Mit 1,61 Millionen ausgelieferten Elektrofahrzeugen liegt der Konzern fast 400.000 Einheiten vor Tesla – bereits das vierte Quartal in Folge als weltweiter E-Auto-Marktführer.

Quartalszahlen als Gradmesser

Die für den 29. Oktober erwarteten Q3-Zahlen werden zeigen, wie erfolgreich BYD die Herausforderungen im Heimatmarkt mit den internationalen Expansionserfolgen ausbalanciert. Der UK-Durchbruch liefert zwar ein positives Signal für die Internationalisierungsstrategie, doch Fragen zur Nachhaltigkeit solch dramatischer Wachstumsraten in Europa bleiben offen.

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