Das Ende einer Ära: Der chinesische Elektroauto-Marktführer BYD musste eine seiner beeindruckendsten Erfolgsserien beenden: Im September 2025 meldete das Unternehmen erstmals seit über anderthalb Jahren einen Rückgang der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies ist ein alarmierendes Zeichen in einem Markt, der bisher nur Wachstum kannte.

Der Absatz-Schock im Detail

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Die Kennzahlen sind eindeutig und haben an den Börsen für Aufregung gesorgt:

Monatseinbruch: Im September lieferte BYD rund 396.000 Fahrzeuge aus, was einem Rückgang von etwa 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Quartalsdelle: Auch das gesamte dritte Quartal (Q3 2025) schloss mit einem Minus von 2,1 Prozent ab – der erste Quartalsrückgang seit der Pandemie im Jahr 2020.

Zielkorrektur: Als Reaktion auf die veränderte Marktdynamik musste BYD sein Jahresziel für 2025 drastisch um 16 Prozent senken, von 5,5 Millionen auf 4,6 Millionen Fahrzeuge.

Der Grund: Brutaler Preiskrieg in China

Der Auslöser für diesen historischen Knick ist der eskalierende Preiskampf im chinesischen E-Auto-Markt.

Der chinesische Markt nähert sich einer Sättigung, was die Konkurrenz – insbesondere durch agile Rivalen wie Xpeng, Leapmotor und den Newcomer Xiaomi – gnadenlos anheizt. Diese Hersteller feiern Rekordabsätze, während BYD in die Defensive gerät. Die Folge: BYDs Margen geraten stark unter Druck, was sich im Kurs der Aktie widerspiegelt.

Der Hoffnungsschimmer: Expansion

Trotz der Probleme im Heimatland setzt BYD alle Hoffnungen auf die internationale Expansion. Märkte wie Deutschland verzeichnen weiterhin ein starkes Wachstum für den Konzern. Die Europa-Offensive ist nun entscheidend: Nur wenn BYD seine Exportquote signifikant steigern kann, wird es den Druck des brutalen Wettbewerbs im Inland ausgleichen können. Der Wandel vom unaufhaltsamen Wachstums- zum Margen-Kämpfer ist in vollem Gange.

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