Die internationale Expansion von BYD entwickelt sich zum entscheidenden Kurstreiber. Während der heimische chinesische Markt schwächelt, erobert der Autobauer aggressiv globale Märkte – mit durchschlagendem Erfolg bei der operativen Performance.

Die Märkte registrieren dabei BYDs massive Logistik-Offensive. Der Konzern baut eine eigene Flotte von Autotransportern auf, um weltweite Lieferungen zu beschleunigen und traditionelle Transportengpässe zu umgehen. Diese Strategie zahlt sich aus: Die Juli-Exporte verdreifachten sich nahezu im Vergleich zum Vorjahr.

Europa fest im Visier

Europa entwickelt sich zum Schlachtfeld für BYD. Die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr explodierten um über 300% gegenüber 2023. Drei Quartale in Folge verkaufte das Unternehmen mehr Fahrzeuge in Europa als Konkurrent Tesla. Besonders Großbritannien, Spanien und Italien zeigen starke Zuwächse.

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Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund von Rekord-Neuzulassungen bei Elektrofahrzeugen in Westeuropa im letzten Quartal. Eine Schlüsselfrage bleibt: Wie werden die neuen EU-Zölle von bis zu 35% auf chinesische Elektroautos diese Dynamik beeinflussen? Großbritannien folgte diesem Schritt nicht – was den Markt für BYD noch wichtiger macht. Bereits jedes vierte nach Europa verschifferte Fahrzeug wird in Großbritannien verkauft.

Neue Wachstumsmärkte in Asien

Ist die globale Expansion nur ein Strohfeuer? Aktuelle Daten aus Asien sprechen dagegen. In Indonesien verzeichnet das neue Einstiegsmodell Atto 1 starke Nachfrage und half BYD, eine internationale Automesse mit einem Auftrags-Boom zu dominieren. Das Unternehmen etablierte sich als Marktführer für Elektrofahrzeuge im Land.

Ein ähnliches Bild zeigt sich in anderen asiatischen Ländern wie Nepal. Chinesische Marken mit BYD an der Spitze dominieren klar den aufstrebenden lokalen Elektrofahrzeugmarkt. Diese robuste Performance in Schwellenmärkten demonstriert eine breit angelegte internationale Strategie jenseits der etablierten europäischen Märkte.

Druck an der Heimatfront

Dieser kraftvolle globale Expansionskurs kontrastiert mit einer schwierigeren Situation im Heimatmarkt China. Analysten verweisen auf niedrigere Verkaufsvolumen und Margendruck im Inlandsgeschäft als Schlüsselfaktor für ihre Bewertungen. Die Märkte gaben der heimischen Schwäche den Daumen nach unten – einige Analysten senkten kürzlich ihre Kursziele.

Die Kursentwicklung wird daher von dieser Dichotomie geprägt: starke Auslandsperformance gegen heimischen Druck. Der Erfolg der globalen Strategie ist aktuell der entscheidende Faktor, der die Gesamtsituation positiv beeinflusst. Die Fähigkeit des Unternehmens, außerhalb Chinas weiter Marktanteile zu gewinnen, bleibt damit kritisch.

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