BYD startet eine massive Export-Offensive! Der chinesische E-Auto-Riese will seine Auslandsverkäufe bis 2026 fast verdoppeln - eine klare Reaktion auf den zunehmend schwierigeren Heimatmarkt. Die Aktie reagierte bereits mit einem spürbaren Aufschwung.

Strategischer Schwenk: Raus aus China!

Die neuen Zahlen sind beeindruckend: Für 2026 peilt BYD 1,5 bis 1,6 Millionen Fahrzeuge im Ausland an. Das wäre ein gewaltiger Sprung gegenüber den erwarteten 900.000 bis 1 Million Einheiten in diesem Jahr. Gleichzeitig korrigierte das Unternehmen sein Gesamtverkaufsziel für 2025 um 16 Prozent nach unten - ein deutliches Signal für die Probleme im Inlandsgeschäft.

Die Kapitalausgaben sollen im vierten Quartal 2025 und noch stärker 2026 zurückgehen. Ein Indiz dafür, dass die großen Investitionszyklen abgeschlossen sind und die Kapazitäten für die Exportoffensive bereitstehen.

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Kampf um die Weltmärkte

Doch warum dieser radikale Kurswechsel? Der Heimatmarkt wird immer härter umkämpft. Konkurrenten wie Geely und Leapmotor drängen BYD besonders im preissensitiven Segment zunehmend in die Defensive. Die einstige Dominanz bröckelt.

Doch die Export-Strategie zeigt bereits Wirkung:
* Auslandslieferungen machen 2025 bereits 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus
* Dieser Anteil hat sich gegenüber 2024 verdoppelt
* Europa, Nordamerika und ASEAN-Märkte teilen sich die Exporte zu je einem Drittel

Neue Modelle, neue Märkte

Kann BYD die ehrgeizigen Ziele wirklich erreichen? Der Schlüssel liegt in der Produktpalette. Noch heute startet in Malaysia die "BYD Tech Discovery Day" mit regionalen Produktvorstellungen - darunter der neue Shark-Pickup. Solche Veranstaltungen sollen die globale Präsenz des Unternehmens weiter stärken.

Die nächsten Monate werden entscheidend sein. Investoren werden die monatlichen Verkaufszahlen genau beobachten, ob sich die Export-Strategie in konkreten Zahlen niederschlägt. Der nächste große Finanzbericht im März 2026 wird zeigen, ob der globale Schwenk tatsächlich den erhofften Wachstumsimpuls bringt.

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