BYD Aktie: Erste Schwächezeichen nach Monaten

Der chinesische Elektroauto-Riese BYD zeigt erstmals seit über einem Jahr Schwäche in der Produktion. Nach 16 Monaten kontinuierlichen Wachstums sanken die Fertigungszahlen im Juli um 0,9 Prozent im Jahresvergleich. Gleichzeitig verlangsamte sich auch das Verkaufswachstum deutlich. Ist das nur eine kleine Atempause oder der Beginn einer größeren Korrektur?
Produktion schrumpft, Verkäufe stagnieren fast
Die jüngsten Zahlen von BYD verdeutlichen die aktuelle Herausforderung: Im Juli produzierte das Unternehmen knapp 318.000 Fahrzeuge – ein Rückgang von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Verkäufe legten zwar um 0,6 Prozent zu, doch das ist ein drastischer Abschwung im Vergleich zum Juni, als noch ein Wachstum von 12 Prozent erreicht wurde.
Diese Entwicklung signalisiert eine spürbare Verlangsamung der Dynamik, die BYD in den vergangenen Monaten ausgezeichnet hatte.
Europa-Pläne bleiben auf Kurs
Trotz der schwächeren Produktionszahlen hält BYD an seinen ambitionierten Europa-Plänen fest. Gerüchte über eine Verschiebung des Produktionsstarts im neuen ungarischen Werk wurden offiziell dementiert. Sowohl BYD als auch ungarische Regierungsvertreter bestätigen, dass der Bau der Anlage in Szeged planmäßig voranschreitet.
Das bedeutet: Die Produktion soll wie geplant bis Ende 2025 anlaufen. Die geplante jährliche Spitzenkapazität von 300.000 Fahrzeugen für den europäischen Markt bleibt unverändert.
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Aufwind und Gegenwind in Südamerika
In Brasilien erlebt BYD ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits gewährt die Regierung eine temporäre Zollbefreiung für den Import halbmontierter Fahrzeuge für die erste Hälfte 2026. Andererseits verschärft sich der Druck langfristig: Die Behörden haben eine deutliche Zollerhöhung auf Fahrzeugbausätze auf 35 Prozent vorgezogen – diese tritt nun bereits im Januar 2027 in Kraft, anderthalb Jahre früher als ursprünglich geplant.
Aggressive Expansion trotz Schwäche
Ungeachtet der aktuellen Produktionsschwäche treibt BYD seine globale Expansion voran. Im kommenden Monat soll das günstige Modell Atto 1 in Südafrika auf den Markt kommen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, sein Händlernetz im Land innerhalb eines Jahres fast zu verdreifachen.
Zur Unterstützung dieser Expansion verstärkt BYD auch seine Logistikkapazitäten. Das Unternehmen hat gerade einen neuen LNG-Dual-Fuel-Autotransporter mit einer Kapazität von 7.000 Einheiten in Empfang genommen, um die eigene Schiffsflotte für steigende Exporte zu erweitern.
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