Am Dienstag verzeichnete BYD erneut Verluste. Der Kurs fiel um 3,08 % und rutschte auf weniger als 12 Euro. Damit bleibt der chinesische Konzern im Abwärtstrend. Noch schlimmer: Die Börsen scheinen gar nicht mehr genau hinzusehen. Denn an sich würde man auch bei der BYD heute eine positive Nachricht finden können. Die interessiert aber in der gegenwärtigen Stimmung wohl niemanden.

BYD mit spektakulärer Kooperation. Es geht um ein E-Fahrzeug-Abo

Parallel gab es Nachrichten aus Australien, die kaum Beachtung fanden. Gemeinsam mit Origin Energy und StarCharge bringt BYD ein Abo-Modell für Elektrofahrzeuge auf den Markt. Kunden können künftig Fahrzeuge, Stromversorgung und Ladeinfrastruktur aus einer Hand beziehen. Am Aktienkurs spiegelte sich diese Innovation nicht wider.

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Die Innovation hat sicherlich in Deutschland, der EU oder auch nur in China kaum eine Bedeutung. Aber das Modell kann interessant werden. Nur ist es offensichtlich nicht kursbeeinflussend. Der Schock über die Buffett-Nachricht sitzt noch immer zu tief.

Im Zentrum der Diskussion steht weiterhin der Ausstieg von Berkshire Hathaway. Warren Buffetts Holding verkaufte ihre letzten Anteile an BYD und beendete damit eine lange Partnerschaft. Der Schritt hatte historische Bedeutung, da Berkshire über viele Jahre zu den größten Anteilseignern gehörte und enorme Gewinne erzielte. Die Trennung wirft Fragen auf und verstärkt den Druck auf die Aktie.

Hinzu kommen branchenspezifische Schwierigkeiten. Der Preiskampf in China zwingt die Hersteller zu immer neuen Rabatten, während gleichzeitig die Nachfrage nicht unbegrenzt wächst. BYD reduzierte zuletzt seine Prognosen und meldete Rückgänge bei Gewinn und Absatz.

Damit bleibt der Kurs eng an die Marktstimmung gekoppelt. Positive Meldungen wie neue Geschäftsmodelle oder internationale Expansion haben es schwer, gegen die Belastungen durch Wettbewerb und Kapitalmarktreaktionen durchzudringen. Der Trend ist abwärts gerichtet. Zu Unrecht?

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