BYD kommt weiter nicht auf die Beine. Am Freitag fiel die Aktie um 1,3 % auf 11,60 Euro und bestätigte damit den bestehenden Abwärtstrend. Der Kurs bewegt sich seit Wochen unter den wichtigen technischen Marken, die Anleger sonst als Orientierung nutzen.

Dabei häufen sich eigentlich positive Schlagzeilen. Die wirtschaftlichen Daten aus China zeigen eine allmähliche Verbesserung, und BYD meldete steigende Verkaufszahlen im heimischen Markt. Zudem arbeitet das Unternehmen inzwischen enger mit Apple zusammen. In Vietnam soll BYD Teile der Endmontage sowie die Verpackung von Apple-Produkten übernehmen. Dies ist ein Projekt, das die internationale Präsenz der Chinesen stärken könnte.

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Doch der Markt reagiert unbeeindruckt. Die Gründe liegen außerhalb des Unternehmens. Der politische Druck auf chinesische Konzerne nimmt zu. Neue Zolldebatten zwischen China und den westlichen Staaten verunsichern Investoren. Hinzu kommt die Sorge, dass Handelshemmnisse die Gewinne der Exportkonzerne beeinträchtigen könnten.

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Die Folge: Selbst solide Unternehmenszahlen reichen nicht mehr aus, um Vertrauen zu schaffen. Viele Investoren meiden derzeit chinesische Aktien, auch wenn deren Fundamentaldaten stark erscheinen. Der Handelskonflikt wirkt wie ein Schleier, der über den gesamten Markt liegt.

Charttechnisch betrachtet bleibt das Bild schwierig. Der Abstand zu den mittelfristigen Durchschnittslinien vergrößert sich weiter. Damit wächst das Risiko, dass neue Tiefpunkte getestet werden.

BYD versucht unterdessen, mit neuen Märkten und Kooperationen gegenzuhalten. Neben der Expansion in Südostasien steht auch eine mögliche dritte europäische Produktionsstätte im Raum. Dennoch scheint die Börse die Fortschritte zu übersehen.

Die Stimmung bleibt trüb, obwohl das operative Geschäft solide läuft. Der Kurs spiegelt derzeit weniger die Leistung des Unternehmens als die Skepsis gegenüber chinesischen Aktien insgesamt wider. Solange die politische Lage nicht beruhigt ist, bleibt BYD in einem schwierigen Fahrwasser.

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