Stotternder Motor in China: BYD, einst ein Synonym für unaufhaltsames Wachstum in China, erlebt aktuell einen Dämpfer. Der chinesische Markt ist zum Haifischbecken geworden: Ein brutaler Preiskampf und eine Flut neuer, ehrgeiziger Konkurrenten wie Xpeng oder Xiaomi nagen an den Margen. Dies führte dazu, dass BYD erstmals seit langer Zeit einen Absatzrückgang im Heimatmarkt melden musste. Die Folge: Das Jahresabsatzziel wurde gesenkt. Die Aktionäre reagierten nervös – die Aktie geriet ordentlich unter Druck.

Europa-Offensive: Der neue Wachstumsturbo

Doch anstatt in Panik zu verfallen, schaltet der Konzern international auf Angriff. Die Europa-Strategie ist der große Joker: Während in China die Luft dünn wird, explodieren die Verkaufszahlen in Europa – teilweise verfünffachten sich die Zulassungen in wichtigen Märkten. BYD hat Tesla hier bereits in der Monatsbilanz überholt. Das Ziel ist klar: langfristig eine feste Größe auf dem Kontinent werden.

Lokale Produktion: Abwehr von Zöllen

Um sich gegen drohende EU-Zölle und lange Lieferketten abzusichern, bringt BYD die Produktion nach Europa. Mit dem Bau des Werkes in Szeged, Ungarn, wird ab Ende 2025 das erste europäische Modell vom Band laufen. Das signalisiert den festen Willen, den europäischen Markt nicht nur zu beliefern, sondern zu erobern.

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Händlernetz: Der direkte Draht zum Kunden

BYD hat aus seinen Anfangsfehlern gelernt. Um die anfängliche Schwäche im Vertrieb zu korrigieren, wird das Händlernetz massiv ausgebaut. In Deutschland soll die Zahl der Stützpunkte bis Ende 2025 vervierfacht werden. Man setzt auf "echte Händler", um Kundennähe und Service zu garantieren. Dieser Ausbau ist essenziell, um gegen die etablierte europäische Konkurrenz zu bestehen.

Aktienschicksal: Balanceakt zwischen Risiko und Chance

Die BYD-Aktie tanzt derzeit einen Balanceakt. Der Kurs steht zwischen der Belastung durch den intensiven Preiskampf in China und dem enormen Potenzial der globalen Expansion. Anleger sehen die internationale Dynamik als entscheidenden Werttreiber, der die Schwächen auf dem Heimatmarkt langfristig überkompensieren könnte.

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