BYD startete den letzten Handelstag der Woche mit einem Minus von 0,9 %. Die Notierungen halten sich dennoch oberhalb von 12,20 Euro und bleiben damit in einem Bereich, der von der Börse letztlich wohlwollend registriert wird.

Im Mittelpunkt der vergangenen ca. 10 Tage steht die Entscheidung des chinesischen Herstellers, seine Produktion stärker nach Europa zu verlagern. Hintergrund sind die von der EU verhängten Strafzölle auf Elektrofahrzeuge aus China. BYD reagiert darauf mit einer klaren Strategie: Bis 2028 sollen sämtliche für Europa bestimmte Modelle direkt vor Ort gebaut werden. Dadurch entfallen die Zölle, und gleichzeitig lassen sich Transportkosten reduzieren.

BYD mit sauberer Strategie

Ungarn spielt bei diesem Vorhaben die erste Rolle. In Szeged entsteht derzeit ein Werk, das schon Ende 2025 den Betrieb aufnehmen soll. Geplant ist zunächst die Fertigung des Modells Dolphin Surf. Die Kapazität liegt bei bis zu 150.000 Einheiten jährlich, mit Option auf Erweiterung.

Damit verschafft sich BYD eine bedeutende Basis im Herzen Europas.

Parallel dazu gibt es Berichte über ein weiteres Projekt in der Türkei. Dort könnte ab 2026 nahe Izmir eine zweite Produktionsstätte entstehen. Mit zwei Werken hätte BYD die Möglichkeit, seine Lieferfähigkeit in Europa deutlich auszuweiten und sich schneller an regionale Bedürfnisse anzupassen.

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Für die europäischen Hersteller ergibt sich daraus ein zunehmender Wettbewerb. BYD tritt nicht mehr nur als Importeur auf, sondern als Produzent innerhalb der EU. Das verändert die Ausgangslage erheblich, da Preis- und Innovationsdruck spürbar steigen.

Gleichzeitig bringt das Engagement wirtschaftliche Impulse für die Standorte. Neue Arbeitsplätze entstehen, und die regionale Industrie profitiert von Aufträgen. Die Expansion zeigt, wie weitreichend BYD den europäischen Markt in seine Planung integriert hat.

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