BYD erlebt einen brutalen Börsentag! Die Aktie stürzte auf ein Neun-Monats-Tief, nachdem schwache Quartalszahlen und enttäuschende Oktober-Verkäufe die wachsenden Wettbewerbsprobleme des E-Auto-Herstellers offenbarten. Der Titel verlor bis zu 6,4% - die größte Quartalsgewinn-Einbuße seit über vier Jahren schockt Anleger.

Q3-Desaster: Gewinne brechen ein

Das dritte Quartal brachte eine brutale Ernüchterung: Der Nettogewinn brach um 32,6% gegenüber dem Vorjahr ein und markierte den zweiten Quartalsrückgang in Folge. Noch dramatischer: Der Umsatz sank erstmals seit über fünf Jahren - ein klares Warnsignal in Chinas umkämpftem E-Auto-Markt.

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Die Marge rutschte auf 17,6% ab, während die Auslieferungen neuer Energie-Fahrzeuge um 1,8% zurückgingen. BYD verliert dabei massiv an Boden an lokale Konkurrenten - Geely und Changan Automobile legten mit 96% bzw. 84% kräftig zu.

Oktober-Verkäufe: Die Talfahrt geht weiter

Die Misere setzt sich fort: Im Oktober brach der Absatz um 12% ein - bereits der zweite monatliche Rückgang in Folge. Die Konsequenz? BYD verlor seine Position als Chinas umsatzstärkster Autohersteller an den staatlichen Konkurrenten SAIC Motor. Der Marktanteil schrumpfte von 18% auf nur noch 14%.

Verantwortlich ist ein erbarmungsloser Preiskrieg, der BYD zu massiven Rabatten zwingt. Im September startete der Konzern eine neue Rabatt-Offensive für Modelle wie den Qin Plus - doch der erhoffte Erfolg blieb aus.

Internationale Expansion als Rettungsanker?

Trotz der heimischen Probleme glänzt BYD im Auslandsgeschäft: Die internationalen Verkäufe explodierten um 160% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Europa entwickelt sich zum Wachstumsmotor, während die Expansion nach Japan mit einem speziell entwickelten Mini-EV vorangetrieben wird.

Doch kann das Auslandsgeschäft die einbrechenden Heimatverkäufe kompensieren? Der Konzern senkte seine Absatzerwartungen für 2025 um 16% - ein deutliches Eingeständnis der anhaltenden Schwierigkeiten.

Was kommt jetzt auf Anleger zu?

Die entscheidende Frage: Findet BYD den Boden? Während einige Analysten eine Erholung der Marge im vierten Quartal erwarten, bleibt der Preisdruck enorm. Die mögliche Auslaufen staatlicher Subventionen könnte kurzfristig einen Nachfrageschub bringen - doch langfristig droht weiterer Margendruck.

Die Aktie handelt nahe dem Neun-Monats-Tief. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die internationale Expansion und geplante Luxus-Modelle unter den Marken Yangwang und Fangchengbao die Wende bringen können. Bis dahin navigieren Anleger durch stürmische Gewässer.

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