Der chinesische E-Auto-Riese BYD steckt in der tiefsten Profitkrise seit Jahren. Das dritte Quartal brachte einen Gewinneinbruch von 33% - bereits das zweite Quartal in Folge mit schrumpfenden Margen. Noch dramatischer: Der Umsatz brach erstmals seit über fünf Jahren ein.

Dominoeffekt bei den Kennzahlen

Die Bilanz liest sich wie ein Albtraum für Aktionäre:

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  • Quartalsgewinn: minus 33% auf 7,82 Milliarden Yuan
  • Umsatzrückgang: 3,1% auf 195 Milliarden Yuan
  • Marktanteil in China: von 18% auf 14% eingebrochen
  • Oktober-Verkäufe: minus 12% auf 441.706 Fahrzeuge

Der Preiskampf in Chinas E-Auto-Markt frisst die Profitabilität. BYD muss immer neue Rabattrunden für Modelle wie den Qin Plus bieten - ein Teufelskreis für die Margen.

Management kapituliert

Verzweifelte Zielkorrektur

Die Führungsspitze rudert spektakulär zurück: Das Verkaufsziel für 2025 wurde um 16% auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt. Ursprünglich peilte BYD 5,5 Millionen Einheiten an. Eine klare Bankrotterklärung angesichts des Wettbewerbsdrucks.

Doch gibt es einen Hoffnungsschimmer? Im Exportgeschäft will BYD die Auslieferungen von E-Autos und Plug-in-Hybriden im Vergleich zu 2024 verdoppeln. Europa entwickelt sich zum Wachstumstreiber.

Rettungsanker Europa?

Während China brennt, glüht Europa: Die Absätze auf dem alten Kontinent explodierten in den ersten acht Monaten um 280%. Im Oktober lieferte BYD 83.524 Fahrzeuge ins Ausland aus - ein Rekordwert.

Der Plan ist ambitioniert: Bis 2026 will der Konzern seine europäischen Showrooms auf 2.000 verdoppeln. Spanien gilt als Favorit für die dritte europäische Fabrik. Doch kann das internationale Geschäft den Heimatmarkt-Kollaps ausgleichen?

Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache: Operativer Umsatz von 194,98 Milliarden Yuan, ein Minus von 3,05% im Jahresvergleich. Im Jahrestrend bleibt BYD zwar mit 12,75% Wachstum auf Kurs - doch die aktuelle Dynamik ist alarmierend.

Investoren stehen vor der Gretchenfrage: Setzt man auf die internationale Expansion oder flüchtet angesichts einbrechender Inlandsgeschäfte und schwindender Profitabilität? Die gesenkten Verkaufsziele und der anhaltende Preisdruck lassen nichts Gutes ahnen.

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