BYD Aktie: Laue Entwicklung?
Der chinesische Elektroauto-Riese BYD schockte die Märkte mit katastrophalen Quartalszahlen. Der Gewinn brach um ein Drittel ein, die Verkäufe gingen erstmals seit fünf Jahren zurück. Als wäre das nicht genug, bestätigte das Unternehemen am Wochenende einen weiteren Rückgang der Oktober-Verkäufe um 12 Prozent.
Die in Hongkong gelistete Aktie stürzte daraufhin um bis zu 6,4 Prozent ab. Der Kursverfall spiegelt die dramatischen Herausforderungen wider, denen sich BYD im härtesten Automarkt der Welt gegenübersieht.
Brutale Zahlen: Gewinn um 33 Prozent eingebrochen
Die Zahlenreihe liest sich wie ein Horrorszenario für Investoren. Der Nettogewinn sackte im dritten Quartal auf 7,82 Milliarden Yuan ab – ein Minus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Noch schmerzhafter: Der Gesamtumsatz fiel um drei Prozent auf 194,98 Milliarden Yuan und verfehlte damit die Analystenschätzungen von 216 Milliarden Yuan deutlich.
Besonders alarmierend entwickelte sich die Bruttomarge, die von 21,9 Prozent im Vorjahr auf nur noch 17,6 Prozent schrumpfte. Bei den Fahrzeugauslieferungen verkaufte BYD 1,2 Millionen Elektrofahrzeuge – 1,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Preiskampf zeigt seine Zähne
Die schwachen Ergebnisse enthüllen das ganze Ausmaß des erbitterten Preiskampfes auf dem chinesischen Elektroautomarkt. BYD musste sogar den Titel als meistverkaufende Automarke Chinas im September an den staatlichen Konkurrenten SAIC Motor abgeben.
Wie dramatisch die Lage ist, zeigt die interne Kehrtwende bei den Jahreszielen: BYD korrigierte seine ursprünglich anvisierten 5,5 Millionen verkauften Einheiten für 2025 auf nur noch 4,6 Millionen nach unten.
Hoffnung liegt in der Ferne – buchstäblich
Doch es gibt einen Lichtblick: Die internationalen Verkäufe explodierten geradezu um 160 Prozent im dritten Quartal. Europa und Lateinamerika treiben diese Entwicklung voran. BYD setzt massiv auf die globale Expansion mit maßgeschneiderten Modellen wie dem SEALION 8 SUV für Australien oder einem batteriebetriebenen Kei-Car für Japan.
Kann diese internationale Offensive die Verluste im Heimatmarkt kompensieren? Morgan Stanley erwartet zunächst eine "neutrale bis leicht negative" Reaktion der Aktie. Einige Analysten sehen jedoch Potenzial für eine Erholung im vierten Quartal durch saisonale Nachfrage und einen besseren Produktmix.
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