BYD hält sich aktuell an der Kurslinie zwischen 10,50 und 10,80 Euro. Auch am Freitag gelang es nicht mehr, diese Kurszone noch einmal zu verlassen. Immerhin hat sich der Kurs des Papiers somit wieder kräftig konsolidiert. Die erste Erkenntnis: Die Marke von 10 Euro wird für das Erste nicht ersetzt. Nach oben fehlt aber noch einiges. Zur Erinnerung: Noch im Sommer stand die Aktie bei 17,693 Euro. Seither verlor sie fast 40 %. Der Rückgang illustriert den Druck, der auf dem gesamten chinesischen Elektrofahrzeugsektor lastet.

Das Unternehmen reagiert auf diese Entwicklung mit einer Erweiterung seiner internationalen Strategie. BYD setzt dabei auf die Premiummarke Yangwang. Diese Submarke soll außerhalb Chinas wachsen und das Image des Konzerns in neuen Regionen stärken. Der erste Fokus liegt auf dem Nahen Osten. Die Region investiert große Summen in den Umbau ihrer Energieversorgung. BYD will von dieser Bewegung profitieren und sich als Anbieter moderner Elektrofahrzeuge positionieren.

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BYD: Die Expansion soll helfen (und dies dann auch am Aktienmarkt)

Der Expansionskurs betrifft nicht nur neue Märkte, sondern auch neue Modelle. Die beschriebene Yangwang-Serie kombiniert Luxusausstattung mit Elektroantrieb. Damit zielt BYD auf eine Kundengruppe, die bislang europäische oder US-amerikanische Marken bevorzugte. Diese Ausrichtung soll höhere Margen sichern und das Profil des Konzerns erweitern.

Die aktuelle Geschäftsentwicklung in China bleibt jedoch angespannt. Der Umsatz fiel im letzten Quartal, ebenso der Gewinn. Das Unternehmen verzeichnete im Oktober einen Rückgang der Fahrzeugverkäufe um 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Ursache liegt im anhaltenden Preiswettbewerb und der sogenannten Rabattschlacht.

Die chinesische Regierung reagierte inzwischen auf diesen Wettbewerb. Peking stoppte Subventionen, die indirekt Preiskämpfe ermöglichten. Diese Entscheidung verschärft kurzfristig den Druck auf die Hersteller, zwingt sie jedoch zugleich zu mehr Effizienz, so der Glaube.

BYD kann indes dennoch punkten. Die Expansion hilft wahrscheinlich langfristig besser als die hochsubventionierte Inlandsprodukte.

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