Während sich die BVB-Aktie im XETRA-Handel mit Verlusten von über einem halben Prozent auf 3,66 Euro präsentiert, tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Machtkampf. Hans-Joachim Watzke hat seine Kandidatur für das Präsidentenamt offiziell verkündet – und damit den Konflikt mit Amtsinhaber Reinhold Lunow endgültig eskalieren lassen.

Der 66-jährige Watzke folgt mit seiner Bewerbung dem Wunsch der Vereinsgremien. Nach 20 Jahren an der Spitze der Geschäftsführung will er im November das Präsidentenamt übernehmen. Doch sein einstiger Weggefährte Lunow macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

Aus Freunden wurden Feinde

Der Riss zwischen beiden Männern ist nicht mehr zu übersehen. Bei der Club-WM in den USA logierten sie in verschiedenen Hotels. Bei einem Fantreffen verließ Lunow demonstrativ die Veranstaltung, als Watzke erschien. Die Fronten sind verhärtet.

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Auslöser des Zerwürfnisses war der umstrittene Rheinmetall-Deal. Watzke hatte mit dem Rüstungskonzern einen Werbevertrag über 20 Millionen Euro in drei Jahren abgeschlossen. Lunow stimmte zunächst zu, wechselte dann aber ins Lager der Kritiker.

Compliance-Verfahren als Waffe?

Der interne Streit nimmt immer schärfere Züge an. Watzke sah sich plötzlich einem Compliance-Verfahren ausgesetzt – angeblich wegen privat genutzter Charterflüge. Die Prüfung stellte jedoch kein Fehlverhalten fest. Watzke zeigte sich enttäuscht über das Durchsickern vertraulicher Details.

Beobachter befürchten einen monatelangen Wahlkampf bis zur Mitgliederversammlung im November. Dabei hat Watzke deutlich bessere Chancen: Alle 230.000 Mitglieder können hybrid abstimmen – und unter ihnen werden erheblich mehr Watzke-Anhänger vermutet.

Reus-Rückkehr als Lichtblick?

Immerhin gibt es auch positive Nachrichten: Der BVB verhandelt mit Marco Reus über eine Rolle als Markenbotschafter. Der 36-Jährige, der vor einem Jahr zu Los Angeles Galaxy wechselte, könnte den Verein künftig bei wichtigen Veranstaltungen repräsentieren.

Das Engagement könnte nach Reus' aktiver Laufbahn starten – möglicherweise nach einer Vertragsverlängerung in Los Angeles bis 2027. Für den Verein wäre die Rückkehr der Vereinsikone ein wichtiges Signal in turbulenten Zeiten.

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