Broadcom Aktie: Starkes Jahresendgeschäft

Der Chip-Riese Broadcom hat diese Woche für Aufsehen gesorgt – und wie! Eine strategische Partnerschaft mit OpenAI katapultierte die Aktie regelrecht in neue Sphären. Der Deal, der sich über mehrere Jahre erstreckt, könnte dem Unternehmen zwischen 150 und 200 Milliarden Dollar in die Kassen spülen. Doch was steckt hinter dieser gigantischen Vereinbarung, die Broadcom über Nacht um mehr als 150 Milliarden Dollar an Marktwert reicher machte?
OpenAI setzt auf Broadcom-Power
Am 13. Oktober verkündeten Broadcom und OpenAI ihre Zusammenarbeit: Gemeinsam wollen sie 10 Gigawatt an maßgeschneiderten KI-Beschleunigern entwickeln und einsetzen. Die Auslieferung soll in der zweiten Hälfte 2026 beginnen, der vollständige Aufbau bis Ende 2029 abgeschlossen sein.
Das Besondere: Es handelt sich nicht nur um Chips, sondern um eine End-to-End-Partnerschaft inklusive Broadcom-Netzwerk- und Ethernet-Lösungen. Hinter den Kulissen wurde bereits mehr als ein Jahr an dieser Kooperation gearbeitet – jetzt wird sie zur Realität.
Die Analysten von Mizuho Securities reagierten prompt und hoben ihr Kursziel von 410 auf 430 Dollar an. Ihre konservativen KI-Umsatzschätzungen für Broadcom: 40,4 Milliarden Dollar für 2026, 64,5 Milliarden für 2027 und 78 Milliarden für 2028.
Der Kampf um die KI-Vorherrschaft
OpenAI diversifiziert strategisch klug: Neben Broadcom schloss das Unternehmen kürzlich auch Gigawatt-Deals mit Nvidia (10 Gigawatt) und AMD (6 Gigawatt) ab. Ziel ist es offenbar, die Chip-Lieferkette breiter aufzustellen und gleichzeitig Kosten zu senken.
Pikantes Detail: Broadcom enthüllte, dass OpenAI nicht der mysteriöse 10-Milliarden-Dollar-Kunde ist, den das Unternehmen im letzten Quartalsbericht erwähnte. Ein weiterer Großkunde – möglicherweise Apple – steht also noch in den Startlöchern.
Bereits jetzt arbeitet Broadcom mit Tech-Giganten wie Alphabet, Meta und ByteDance an deren maßgeschneiderten KI-Chips. Allein diese drei Kunden könnten bis 2027 ein Marktpotenzial von 60 bis 90 Milliarden Dollar darstellen – verglichen mit dem aktuellen Jahresumsatz von etwa 63 Milliarden Dollar eine beeindruckende Perspektive.
Bewertung trotz Rally attraktiv
Die Broadcom-Aktie legte in den vergangenen Monaten rund 29% zu und brachte die Marktkapitalisierung auf 1,60 Billionen Dollar. Dennoch sehen Analysten weiteres Potenzial: Bei einem KGV von 38,5 (bezogen auf 2026er-Schätzungen) weist die Aktie ein PEG-Verhältnis von unter 0,8 auf – Werte unter 1,0 gelten als unterbewertet.
Das dritte Quartal 2025 untermauerte bereits den Wachstumskurs: Rekorderlöse von 16,0 Milliarden Dollar (+22% zum Vorjahr), KI-Umsätze stiegen um 63% auf 5,2 Milliarden Dollar. Für das vierte Quartal erwartet Broadcom bereits 6,2 Milliarden Dollar aus dem KI-Halbleitergeschäft.
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