Broadcom eilt von Erfolg zu Erfolg, getrieben von neuen Spekulationen im KI-Sektor. Berichte über eine mögliche Partnerschaft mit Microsoft für maßgeschneiderte Chips sorgen für Fantasie, während die Aktie in Schlagdistanz zu ihrem Rekordhoch notiert. Doch kurz vor den Quartalszahlen am Donnerstag stellt sich die Frage: Rechtfertigen die Fundamentaldaten die mittlerweile sportliche Bewertung oder droht eine Enttäuschung?

Microsoft-Deal als Kurstreiber?

Auslöser für den jüngsten Optimismus ist ein Bericht von „The Information“. Demnach befindet sich der Tech-Gigant Microsoft in Gesprächen mit Broadcom über das Design künftiger, maßgeschneiderter KI-Chips. Sollte diese Partnerschaft zustande kommen, könnte dies eine signifikante Verschiebung im Markt bedeuten – potenziell zu Lasten des Konkurrenten Marvell Technology. Obwohl Analysten von JPMorgan betonen, dass Microsofts Verträge mit Marvell stabil seien, positionieren sich Anleger bereits für eine mögliche Neuordnung. Seit Jahresanfang konnte die Broadcom-Aktie bereits um über 52 Prozent zulegen und unterstreicht damit das enorme Vertrauen des Marktes.

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Analysten erhöhen Kursziele

Im Vorfeld des Quartalsberichts schrauben Banken ihre Erwartungen weiter nach oben. Goldman Sachs und Susquehanna erhöhten ihre Kursziele deutlich und verweisen auf Broadcoms wachsende Rolle im KI-Ökosystem, insbesondere bei Google und im Bereich der anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs). Wenn das Unternehmen am Donnerstagabend (11. Dezember) seine Bücher öffnet, liegt die Messlatte hoch: Der Markt erwartet ein Umsatzwachstum von 24 Prozent auf rund 17,5 Milliarden Dollar, wobei allein die KI-Umsätze um 66 Prozent zulegen sollen.

Bewertung mahnt zur Vorsicht

Trotz der Euphorie warnen Experten vor der hohen Bewertung. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Gewinnschätzungen für die nächsten 12 Monate liegt bei etwa 41 – fast doppelt so hoch wie der historische Durchschnitt. Diese Bewertung lässt kaum Raum für Fehler. Selbst minimale Abweichungen bei den anstehenden Zahlen könnten angesichts der bereits eingepreisten Perfektion zu Volatilität führen.

Für Anleger stehen entscheidende Tage an. Neben dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Mittwoch werden vor allem die Ergebnisse am Donnerstagabend die Richtung vorgeben. Liefert CEO Hock Tan überzeugende Zahlen und vielleicht sogar Hinweise auf den Microsoft-Deal, könnte der Aufwärtstrend anhalten – andernfalls ist eine Konsolidierung auf dem hohen Niveau wahrscheinlich.

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