Während das Management von Broadcom massiv Aktien verkauft, greifen institutionelle Investoren beherzt zu. Ein Widerspruch, der Anleger verwirrt: Verkaufen die Insider aus Sorge um die Zukunft ihrer eigenen Firma – oder nutzen sie lediglich die hohen Kurse für Gewinnmitnahmen, während smarte Institutionen eine Chance wittern?

Führungsetage verkauft für 225 Millionen Dollar

Die Zahlen sind eindeutig: In nur drei Monaten haben Broadcom-Insider Aktien im Wert von über 225 Millionen Dollar abgestoßen. Finanzchefin Kirsten M. Spears trennte sich von 7.498 Aktien, Charlie B. Kawwas verkaufte weitere 3.893 Papiere.

Solche Verkaufswellen sorgen normalerweise für Unruhe unter Anlegern – schließlich kennt niemand die Zukunftsperspektiven eines Unternehmens besser als das eigene Management. Doch bei Broadcom könnte die Situation komplexer sein.

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Institutionelle Investoren kontert mit Kaufoffensive

Während die Führungsriege verkauft, machen große Investmenthäuser genau das Gegenteil. Register Financial Advisors LLC stockte seine Position um beeindruckende 156,5% auf. Kingsman Wealth Management erhöhte seinen Anteil um 63,6%, Sawyer & Company um 62,1%.

Das Ergebnis: Mittlerweile halten institutionelle Investoren 76,43% aller Broadcom-Aktien. Diese hohe Quote zeigt das grundlegende Vertrauen professioneller Anleger in das Geschäftsmodell – trotz der Insider-Verkäufe.

KI-Boom treibt das Geschäft an

Die operative Performance gibt den Institutionen recht: Broadcom übertraf die Analystenschätzungen deutlich. Der Umsatz kletterte um 22% auf 15,95 Milliarden Dollar. Haupttreiber ist das boomende KI-Geschäft, das allein um 63% zulegte und bereits ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmacht.

Diese Zahlen zeigen: Broadcom profitiert massiv vom Künstliche-Intelligenz-Hype und hat sich in diesem Wachstumsmarkt stark positioniert. Möglicherweise verkaufen die Insider nicht aus Sorge, sondern nutzen schlicht die Kurshöhen nach dem starken Lauf von fast 80% in den letzten zwölf Monaten.

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