Während alle Welt auf Nvidia starrt, vollzieht sich bei Broadcom eine bemerkenswerte Entwicklung. Der Halbleiter-Riese hat seine Position als einer der wichtigsten Profiteure des KI-Booms gefestigt – und das mit einer Strategie, die völlig anders aussieht als die der Konkurrenz. Statt auf Standard-Chips setzt Broadcom auf maßgeschneiderte Lösungen für die Tech-Giganten dieser Welt.

Milliardenauftrag sorgt für Furore

Das jüngste Quartal brachte einen wahren Paukenschlag: Broadcom sicherte sich einen Auftrag über 10 Milliarden Dollar – vermutlich von OpenAI, wie Analysten spekulieren. Diese Größenordnung zeigt das Vertrauen der KI-Pioniere in Broadcoms kundenspezifische Chip-Entwicklung.

Die Zahlen des dritten Geschäftsquartals sprechen eine deutliche Sprache:
- Gesamtumsatz: 15,96 Milliarden Dollar (+22% im Jahresvergleich)
- KI-Chip-Erlöse: 5,2 Milliarden Dollar (+63% jährlich)
- Freier Cashflow: 7,02 Milliarden Dollar

Besonders beeindruckend: Das KI-Geschäft wächst mit 18% auch sequenziell weiter, während viele Konkurrenten bereits Sättigungstendenzen zeigen.

Analysten sehen enormes Potenzial

JPMorgan-Analyst Harlan Sur hob sein Kursziel drastisch von 325 auf 400 Dollar an. Seine Begründung: Broadcom dürfte im laufenden Geschäftsjahr etwa 20 Milliarden Dollar mit KI-Chips umsetzen. Für 2026 prognostiziert er sogar 45 Milliarden Dollar – eine Steigerung um 125%.

Der Schlüssel liegt in Broadcoms anderem Ansatz: Statt Standardlösungen entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte KI-Chips für Großkunden wie Google und Meta. Diese bieten höhere Effizienz und bessere Wirtschaftlichkeit als Lösungen von der Stange.

VMware-Integration trägt Früchte

Neben den Halbleitern zeigt auch die Software-Sparte Stärke. Die VMware-Übernahme zahlt sich aus – Unternehmen setzen verstärkt auf die VMware-Plattform für ihre Private-Cloud-Strategien. Diese Diversifizierung macht Broadcom weniger abhängig vom zyklischen Chip-Geschäft.

Starker Ausblick beflügelt Kurs

Für das kommende Quartal peilt Broadcom 17,4 Milliarden Dollar Umsatz an – deutlich über den Erwartungen von 17,02 Milliarden. Das KI-Geschäft soll dabei auf 6,2 Milliarden Dollar (+19% sequenziell) klettern.

Mit 10,7 Milliarden Dollar Barmitteln und einem freien Cashflow von über 40% des Umsatzes steht das Unternehmen finanziell auf solidem Fundament. Die Dividende von 0,59 Dollar je Aktie bleibt stabil.

Broadcom hat bewiesen, dass es im KI-Rennen nicht nur mithalten, sondern eine Führungsrolle einnehmen kann – und das mit einem differenzierten Ansatz, der schwer kopierbar ist.

Broadcom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Broadcom-Analyse vom 14. September liefert die Antwort:

Die neusten Broadcom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Broadcom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Broadcom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...