Broadcom Aktie: KI-Boom treibt Rally!

Broadcom steht im Rampenlicht der Wall Street – und das nicht ohne Grund. Während die gesamte Halbleiterbranche von der künstlichen Intelligenz profitiert, liefert der Technologie-Riese Quartalszahlen ab, die selbst die optimistischsten Erwartungen übertreffen. Doch kann der Aktienkurs nach dem bereits beeindruckenden Lauf noch weiter zulegen?
Analysten feuern Bullen-Kurs an
Die Zuversicht ist greifbar. Die Investmentbank Bernstein bekräftigte kürzlich nicht nur ihre Kaufempfehlung, sondern auch ein bulliges Kursziel von 400 US-Dollar. Dieser Schritt folgt auf eine ganze Welle positiver Stimmen von der Wall Street. Auslöser war die Vorlage der Rekordzahlen für das dritte Fiskalquartal Anfang September. Der Konzern um CEO Hock Tan erzielte einen Umsatz von 15,95 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 22 Prozent im Vorjahresvergleich, das die Prognosen klar übertraf.
Der eigentliche Treiber hinter diesem Optimismus ist jedoch das KI-Geschäft. Hier verzeichnete Broadcom einen regelrechten Boom: Die AI-bezogenen Erlöse schossen um 63 Prozent auf 5,2 Milliarden US-Dollar nach oben. Für das laufende Quartal erwartet das Management sogar ein Wachstum auf 6,2 Milliarden. Diese elf Quartale in Folge mit steigenden KI-Umsätzen unterstreichen die starke Position des Unternehmens im hart umkämpften Markt für AI-Infrastruktur.
Solide Fundamentaldaten stützen die Rally
Nicht nur das Wachstum überzeugt, sondern auch die Profitabilität. Die operativen Margen sind robust, was sich in einem bereinigten EBITDA von 10,7 Milliarden US-Dollar und einem rekordhohen freien Cashflow von 7,0 Milliarden Dollar niederschlug. Ein Teil dieses Geldes floss direkt an die Aktionäre zurück: 2,8 Milliarden Dollar wurden in Form von Dividenden ausgeschüttet.
Hinzu kommt die erfolgreiche Diversifikation durch die Übernahme von VMware. Das Infrastructure-Software-Segment, zu dem VMware gehört, steuerte 6,6 Milliarden Dollar zum Umsatz bei und wuchs um 25 Prozent. Diese Mischung aus hochprofitablen Halbleiterprodukten und stabilen Software-Einnahmen macht Broadcom für Anleger besonders attraktiv. Die Stimmung an der Wall Street spiegelt dies wider: 30 von 31 Analysten raten zum Kauf der Aktie.
Premium-Bewertung als größtes Risiko
Trotz der Euphorie sollten Anleger die Risiken im Blick behalten. Die Aktie notiert mit einem KGV in den mittleren 30er-Jahren auf einem deutlichen Premium – die hohen Wachstumserwartungen sind also bereits eingepreist. Jede Enttäuschung, sei es bei den KI-Umsätzen oder der allgemeinen Halbleiternachfrage, könnte zu heftigen Kursrücksetzern führen.
Der nächste große Prüfstein steht im Dezember an: die Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal. Die Führung hat bereits eine Umsatzprognose von etwa 17,4 Milliarden Dollar vorgelegt. Ob Broadcom diese Erwartungen erfüllen und seine Rally fortsetzen kann, wird sich dann zeigen. Die KI-Revolution treibt den Konzern an, doch der Kurs ist bereits auf einem hohen Niveau.
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