Während institutionelle Investoren massiv in Broadcom einsteigen, nutzen die eigenen Top-Manager den Höhenflug für Millionen-Verkäufe. Dieser Machtkampf zwischen externem Zuspruch und internem Profitieren wirft eine entscheidende Frage auf: Wissen die Insider etwas, was der Markt noch nicht sieht?

Institutioneller Rückenwind vs. Insider-Abfluss

Die großen Player zeigen klare Kante: Sienna Gestion stockte ihr Engagement um 10,2% auf, Black Swift Group eröffnete eine neue Position und SouthState Corp erhöhte seinen Anteil um 1,4%. Insgesamt halten institutionelle Investoren mittlerweile 76,43% des Unternehmens - ein klares Votum für die strategische Ausrichtung des Chipherstellers.

Doch während von außen Kapital strömt, fließt es innen heraus: Innerhalb der letzten 90 Tage haben Broadcom-Insider Aktien im Wert von über 225 Millionen Dollar veräußert - bei minimalen Käufen. Selbst CEO Hock E. Tan und Director Henry Samueli gehören zu den Verkäufern. Ein alarmierendes Signal, das Anleger genau beobachten sollten.

KI-Boom treibt Zahlen nach oben

Die jüngsten Quartalszahlen liefern die Fundamentaldaten für den Optimismus: Broadcom übertraf die Erwartungen mit einem EPS von 1,69 Dollar (erwartet: 1,66 Dollar) und einem Umsatzsprung von 22% auf 15,95 Milliarden Dollar. Der künstlichen Intelligenz verdankt der Konzern diesen Schub - und die Aussichten sind noch besser.

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Ein 10-Milliarden-Dollar-Auftrag für KI-Infrastruktur von einem neuen Kunden und eine prognostizierte KI-Chip-Auslieferung von 6,2 Milliarden Dollar im vierten Quartal unterstreichen die dominante Marktposition. Für das Gesamtgeschäft erwartet das Management im laufenden Quartal sogar rund 17,4 Milliarden Dollar Umsatz.

Analysten setzen auf weitere Rally

Die Wall Street bleibt bullisch: 29 "Buy"- und drei "Strong Buy"-Empfehlungen sprechen eine klare Sprache. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 372,52 Dollar - was bei aktuell rund 310 Euro noch erhebliches Potenzial bietet. Barclays, UBS Group und Oppenheimer haben ihre Erwartungen zuletzt nach oben korrigiert.

Ein zusätzliches Sicherheitsnetz bietet das aktuelle Aktienrückkaufprogramm: Bis Ende 2025 will Broadcom eigene Anteile im Wert von 10 Milliarden Dollar erwerben. Doch die entscheidende Frage bleibt: Können die Fundamentaldaten die Insider-Verkäufe rechtfertigen - oder deuten diese auf eine bevorstehende Korrektur hin?

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