Broadcom steht vor einer entscheidenden Woche. Am Donnerstag veröffentlicht der Halbleiter- und Software-Gigant seine Zahlen für das vierte Geschäftsquartal 2025. Schon im Vorfeld haben zahlreiche Analysten ihre Bewertungen nach oben korrigiert und setzen dabei auf die ungebrochene Wachstumsfantasie im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Breite Zustimmung an der Wall Street

In den vergangenen zwei Wochen haben mindestens sechs große Finanzinstitute ihre Kursziele für die Broadcom-Aktie angehoben. Bank of America und UBS erhöhten ihre Prognosen um bis zu 15 Prozent, während Häuser wie Oppenheimer und Morgan Stanley ihre positiven Einschätzungen bekräftigten. Laut aktuellen Daten steht der Konsens der Experten stabil auf "Strong Buy".

Treibende Kraft hinter diesem Optimismus ist die Erwartung, dass Broadcoms KI-gestütztes Wachstum weiter an Fahrt aufnimmt. Die Aktie spiegelt diese Zuversicht wider und verzeichnet seit Jahresbeginn ein Plus von über 48 Prozent, wobei der Kurs aktuell bei rund 335 Euro notiert.

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KI-Chips und prominente Partner

Ein wesentlicher Faktor für die gute Stimmung sind Berichte über eine mögliche Ausweitung der Partnerschaft mit Microsoft. Marktgerüchten zufolge finden Gespräche statt, die Entwicklung spezieller KI-Chips für die Azure-Cloud von Konkurrenten zu Broadcom zu verlagern. Dies würde Broadcoms Dominanz im Markt für maßgeschneiderte Chips (Custom Silicon) weiter festigen.

Gleichzeitig signalisieren Marktbeobachter eine stabile Nachfrage seitens Google. Der Suchmaschinenriese setzt für seine Gemini-KI-Modelle auf sogenannte TPUs (Tensor Processing Units), die in Partnerschaft mit Broadcom entwickelt werden. Auch Gespräche über Kapazitäten mit Meta Platforms sorgen für Fantasie im Markt.

Was am Donnerstag wichtig wird

Für die Zahlenvorlage am 11. Dezember rechnen Analysten mit einem Umsatzanstieg von rund 24 Prozent auf 17,5 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn pro Aktie soll um gut 32 Prozent auf 1,87 US-Dollar steigen. Neben der Hardware steht die Integration von VMware im Fokus. Die Software-Sparte macht mittlerweile fast die Hälfte des Umsatzes aus und befindet sich in der Transition zu profitableren Abo-Modellen.

Die Aufmerksamkeit der Anleger wird sich am Donnerstagabend (nach US-Börsenschluss) primär auf den Ausblick richten. Insbesondere die Prognose für die KI-Umsätze im Jahr 2026 ist entscheidend. Morgan Stanley hält es für möglich, dass Broadcom in diesem Segment künftig sogar schneller wachsen könnte als der Platzhirsch Nvidia.

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