Trotz Rekordzahlen und anhaltendem KI-Boom kommt die Broadcom-Aktie vor dem Jahreswechsel nicht zur Ruhe. Nach einer spürbaren Korrektur sorgt nun eine Nachricht aus der Chefetage für Aufsehen: CEO Hock Tan hat sich von einem massiven Aktienpaket getrennt. Während der Kurs nach dem jüngsten Hoch rund 16 Prozent eingebüßt hat, analysieren Marktbeobachter, ob der Insider-Verkauf ein Warnsignal ist oder lediglich routinemäßige Gewinnmitnahmen darstellt.

Insider-Verkäufe überschreiten 100-Millionen-Marke

Kurz vor den Feiertagen trennte sich Konzernchef Hock Tan am 18. Dezember von 130.000 Aktien, was ihm einen Erlös von rund 42,38 Millionen US-Dollar einbrachte. Damit summieren sich die Verkäufe der Führungsebene in diesem Jahr auf über 100 Millionen Dollar. Tans direktes Aktienpaket schrumpfte durch die Transaktion auf gut 595.000 Anteile. Zwar werten Experten solche Schritte oft als Teil privater Steuer- oder Finanzplanung, doch das Timing inmitten einer volatilen Phase zieht die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich.

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Margendruck belastet trotz Rekordzahlen

Die Aktie steht seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen unter Druck. Obwohl Broadcom den Umsatz um 28 Prozent auf 18 Milliarden Dollar steigerte und den Nettogewinn fast vervierfachte, reagierten Investoren nervös. Der Grund liegt in der Profitabilität: Der Markt befürchtet, dass das rasante Wachstum bei kundenspezifischen KI-Prozessoren, die oft geringere Margen abwerfen als andere Produkte, die Gesamtrentabilität verwässern könnte. Aktuell notiert das Papier bei rund 296 Euro, nachdem es am 10. Dezember noch ein Hoch bei über 353 Euro markiert hatte.

Starke Wachstumsaussichten für 2026

Trotz der kurzfristigen Skepsis bleiben die fundamentalen Aussichten robust. CEO Tan bestätigte, dass sich der KI-Umsatz im ersten Quartal 2026 auf rund 8,2 Milliarden Dollar verdoppeln soll. Das Auftragsbuch für KI-Produkte ist mit 73 Milliarden Dollar für die nächsten 18 Monate prall gefüllt. Diese Perspektive veranlasste Morgan Stanley dazu, Broadcom neben Nvidia als einen der Top-Favoriten ("Top Pick") im Halbleitersektor für 2026 zu nennen.

Ein weiteres Signal der Zuversicht sendete das Management mit einer Dividendenerhöhung um 10 Prozent. Für Anleger bleibt nun entscheidend, ob Broadcom im kommenden Jahr beweisen kann, dass die Margen trotz des veränderten Produktmixes stabil gehalten werden können, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen.

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