Der britische Tabakkonzern British American Tobacco hat die Märkte mit starken Halbjahreszahlen überrascht. Während die traditionelle Zigarettenindustrie seit Jahren unter Druck steht, zeigt das Unternehmen plötzlich wieder Wachstum – insbesondere dank eines Segments, das viele noch gar nicht richtig auf dem Schirm haben. Kann der Konzern tatsächlich den Wandel schaffen?

Solide Zahlen trotz Gegenwind

Die Halbjahreszahlen von British American Tobacco sprechen eine klare Sprache: Der Konzernumsatz stieg um 1,8 Prozent zu konstanten Wechselkursen, während der bereinigte operative Gewinn um 1,9 Prozent zulegte. Bemerkenswert ist diese Leistung vor allem vor dem Hintergrund, dass Währungseffekte die Umsätze um vier Prozent belasteten.

Das Management zeigte sich so zuversichtlich, dass es die Jahresprognose für das Umsatzwachstum auf das obere Ende der Spanne von ein bis zwei Prozent anhob. Mit einem Nettogewinn von etwa 4,49 Milliarden Pfund und einem Gewinn je Aktie von 203,6 Pence (+1,6 Prozent) übertraf das Unternehmen die Erwartungen.

Der heimliche Star: Rauchfreie Produkte

Die eigentliche Sensation liegt in den "New Categories" – rauchfreien Produkten, die bereits 18,2 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. Moderne Mundtabakprodukte explodierten global um über 40 Prozent, allen voran in den USA mit dem neuen Velo Plus. Dort schossen die Umsätze mit modernen oralen Produkten um unglaubliche 384 Prozent in die Höhe.

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Nicht alle Bereiche laufen jedoch rund. Die E-Zigaretten-Sparte mit der Marke Vuse büßte 13 Prozent ein – Schuld sind regulatorische Hürden und der illegale Handel in den USA und Kanada.

USA-Comeback als Kurstreiber

Besonders bemerkenswert: Erstmals seit 2022 wächst British American Tobacco wieder in den USA, dem wichtigsten Markt mit 45 Prozent der Konzernumsätze. Plus 3,7 Prozent zu konstanten Kursen – getrieben sowohl von Velo Plus als auch von überraschend stabilen Zigarettenumsätzen (+3,8 Prozent).

Das Unternehmen unterstreicht sein Selbstvertrauen mit einem erhöhten Aktienrückkaufprogramm über 1,1 Milliarden Pfund für 2025. Bis 2030 sollen über 50 Milliarden Pfund an freiem Cashflow generiert werden – eine ambitionierte Ansage für eine Branche im Umbruch.

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