British American Tobacco Aktie: Expansionsstrategie überprüft

British American Tobacco steckt in der Zwickmühle: Während die Gewinne im ersten Halbjahr die Erwartungen übertrafen, geht der Umsatz weiter zurück. Besonders der US-Markt und innovative Produkte wie Nikotinbeutel bringen frischen Wind – doch reicht das, um die klassischen Tabakgeschäfte zu kompensieren?
Profitabilität überrascht positiv
Trotz rückläufiger Umsätze hat der Zigarettenhersteller im ersten Halbjahr 2025 höhere Gewinne als erwartet erzielt. Der bereinigte Betriebsgewinn stieg um 1,7% auf 5,39 Milliarden Pfund, während der bereinigte Gewinn je Aktie auf 162 Pence kletterte. Diese Entwicklung zeigt: Das Kostensenkungsprogramm des Konzerns zeigt Wirkung.
Doch die Kehrseite der Medaille ist unübersehbar. Der Gesamtumsatz sank auf 12,07 Milliarden Pfund – ein Minus von 2,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Diskrepanz zwischen steigenden Gewinnen und schwindenden Erlösen wirft die Frage auf: Wie lange kann BAT noch durch Effizienzsteigerungen die Ertragslage stabilisieren?
US-Markt und Innovationen als Hoffnungsträger
Besonders erfreulich für den Konzern: Das US-Geschäft ist wieder gewachsen. Die Umsätze stiegen dort um 3,7%, angetrieben vor allem durch die sogenannten "New Categories". Produkte wie die Velo-Nikotinbeutel entwickeln sich zum wichtigen Standbein, auch wenn das Wachstum in diesem Segment bisher moderat ausfiel.
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Für das Gesamtjahr rechnet BAT nun mit einer Beschleunigung auf ein mittleres einstelliges Wachstum bei den innovativen Produkten. Eine entscheidende Weichenstellung – schließlich muss das Unternehmen den strukturellen Rückgang im klassischen Tabakgeschäft ausgleichen.
Aktienrückkäufe zur Werterhöhung
Als klares Signal an die Investoren hat British American Tobacco ein neues Aktienrückkaufprogramm gestartet. Zwischen Juli und Oktober 2025 sollen eigene Aktien im Markt aufgekauft und anschließend eingezogen werden. Diese Maßnahme zielt direkt auf eine Erhöhung des Shareholder Value ab.
Die Aktie notiert aktuell bei 45,75 Euro und damit nur knapp unter dem Jahreshoch von 46,50 Euro. Seit Jahresanfang legte der Wert bereits über 28% zu – eine beachtliche Performance angesichts der widrigen Marktbedingungen. Doch die zentrale Frage bleibt: Kann BAT den Spagat zwischen schrumpfendem Kerngeschäft und wachstumsstarken Innovationen langfristig meistern?
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