British American Tobacco überrascht mit einer bemerkenswerten Kehrtwende: Erstmals seit 2022 wächst der Tabakkonzern wieder in seinem wichtigsten Markt USA. Während die Branche mit schrumpfenden Zigarettenverkäufen kämpft, zeigt das britische Unternehmen, wie der Wandel zu nikotinfreien Alternativen zum Erfolgsfaktor werden kann. Doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

USA-Geschäft erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Der Durchbruch kommt zur rechten Zeit: Nach Jahren des Rückgangs meldet British American Tobacco wieder Wachstum aus den USA. Die Umsätze stiegen um 1,0 Prozent – bereinigt um Währungseffekte sogar um 3,7 Prozent. Verantwortlich für diese Kehrtwende sind höhere Preise bei herkömmlichen Zigaretten und der erfolgreiche Start der Nikotinbeutel "Velo Plus".

Diese Entwicklung ist besonders bedeutsam, da der US-Markt traditionell das Herzstück des Konzerns darstellt. Erstmals seit drei Jahren können sowohl Umsatz als auch Gewinn wieder zulegen – ein Signal, dass die Neuausrichtung Früchte trägt.

Neue Produktkategorien als Wachstumstreiber

Der Konzern setzt massiv auf "New Categories" – rauchfreie Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten. Auch wenn die Umsätze in diesem Segment mit 1,65 Milliarden Pfund zunächst stagnieren, zeigt die währungsbereinigte Betrachtung ein Plus von 2,4 Prozent. Mittlerweile stammen bereits 18,2 Prozent der Gesamtumsätze aus diesen Zukunftsprodukten.

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Das Management erwartet eine Beschleunigung im zweiten Halbjahr, getrieben durch neue Innovationen und weitere Markteinführungen. Ein ehrgeiziges Ziel angesichts der intensiven Konkurrenz in diesem Segment.

Aktionäre profitieren von Erfolg

British American Tobacco unterstreicht das Vertrauen in die eigene Strategie mit konkreten Maßnahmen: Das Aktienrückkaufprogramm wurde um 200 Millionen auf 1,1 Milliarden Pfund aufgestockt. Gleichzeitig bekräftigt der Konzern sein Dividendenwachstum – ein klares Signal an die Investoren.

Der Gewinn je Aktie stieg im ersten Halbjahr um 1,7 Prozent auf 204,6 Pence. Trotz eines leichten Rückgangs beim Vorsteuergewinn auf 5,57 Milliarden Pfund sieht sich das Unternehmen auf Kurs, die Jahresprognose zu erreichen.

Nicht alle Regionen können mit der positiven Entwicklung mithalten: Während Amerika und Europa stark abschnitten, belasteten regulatorische Herausforderungen in Bangladesch und Australien das Geschäft in der APMEA-Region. Der Konzern erwartet dennoch, dass das Umsatzwachstum am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 1,0 bis 2,0 Prozent landen wird.

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