Während British American Tobacco fleißig eigene Aktien zurückkauft und auf Innovation setzt, offenbart ein genauer Blick auf die Zahlen ein ungemütliches Bild: Die Gewinne schrumpfen seit fünf Jahren. Wie passt das aggressive Aktienrückkaufprogramm zu einer Gewinnentwicklung, die schwächer ist als die der Konkurrenz?

Milliardenschwere Rückkäufe laufen auf Hochtouren

Der Tabakkonzern kauft derzeit massiv eigene Aktien zurück. Allein heute erwarb das Unternehmen weitere 85.202 eigene Papiere – Teil eines umfassenden Rückkaufprogramms, das die Aktionäre im April grünes Licht gegeben hatten.

Die zurückgekauften Aktien werden vernichtet, wodurch sich die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf 2,196 Milliarden reduziert. Das Kalkül: Weniger Aktien am Markt bedeuten höhere Gewinne je Aktie für die verbliebenen Papiere.

Transformation als Hoffnungsträger

Parallel dazu setzt BAT auf eine Imagekampagne. Auf dem Global Forum on Nicotine 2025 präsentierte der Konzern seine neuesten Forschungsergebnisse zu schadstoffreduzierten Produkten. Besonders Nikotinbeutel bewirbt das Unternehmen als Alternative mit dem "niedrigsten Risikoprofil" unter den rauchlosen Produkten.

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Die Botschaft ist klar: BAT will weg vom Image des reinen Zigarettenherstellers und hin zum Innovator für weniger schädliche Alternativen.

Die unbequeme Wahrheit der Zahlen

Doch hinter der Fassade der Aktienrückkäufe und Innovationsrhetorik verbirgt sich ein Problem: Die Gewinne sind in den vergangenen fünf Jahren geschrumpft – und das in einer Zeit, in der die Branche insgesamt Gewinnwachstum verzeichnete.

Besonders bedenklich: Die niedrige Eigenkapitalrendite gekoppelt mit einer hohen Dividendenausschüttungsquote von 69 Prozent. Das bedeutet, nur ein Bruchteil der Gewinne fließt zurück ins Geschäft – eine potenzielle Bremse für künftiges Wachstum.

Paradoxerweise prognostizieren Analysten jedoch eine deutliche Verbesserung der Gewinnentwicklung. Ob diese Erwartungen realistisch sind, bleibt die entscheidende Frage für Investoren.

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