British American Tobacco Aktie: Schock in Bangladesch

Ein Fabrikschluss in Dhaka, verschwiegene Details im Quartalsbericht und ein Kurseinbruch von fast acht Prozent – British American Tobacco sorgt mit seiner Tochtergesellschaft in Bangladesch für Wirbel an den Märkten. Während Anleger über die verspätete Offenlegung preissensibler Informationen verärgert sind, zeigt sich in anderen Regionen ein völlig anderes Bild. Steht der Tabakkonzern vor größeren Problemen oder handelt es sich um isolierte Schwierigkeiten?
Marktkapitalisierung schmilzt um 1,4 Milliarden Taka
In nur einem Handelstag verlor British American Tobacco Bangladesh Marktkapitalisierung im Wert von 1,382 Milliarden Taka. Der Auslöser: Im Quartalsbericht für die Periode April bis Juni wurde erstmals bekannt, dass die Schließung der Dhaka-Fabrik erhebliche negative Auswirkungen auf die Ergebnisse hatte. Die Aktie der bangladeschischen Tochtergesellschaft stürzte daraufhin um 7,96 Prozent ab.
Der Zeitpunkt der Offenlegung sorgt für besondere Brisanz. Investoren werfen dem Unternehmen vor, kritische Finanzinformationen während der Berichtsperiode zurückgehalten zu haben. Die Märkte quittierten diese Intransparenz mit einem deutlichen Vertrauensentzug.
Kenia zeigt die andere Seite der Medaille
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Während in Bangladesch die Alarmglocken läuten, präsentiert sich die Lage bei British American Tobacco Kenya deutlich entspannter. Die Halbjahreszahlen bis zum 30. Juni 2025 offenbaren zwar sinkende Umsätze von 19,641 Milliarden auf 18,487 Milliarden Kenianische Schilling. Doch der Nettogewinn kletterte von 2,136 Milliarden auf beachtliche 2,983 Milliarden Schilling.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Gewinn je Aktie wider: Hier verbesserte sich das Ergebnis von 21,36 auf 29,83 Kenianische Schilling. Ein Beleg dafür, dass der Konzern trotz schrumpfender traditioneller Tabakumsätze durchaus in der Lage ist, die Profitabilität zu steigern.
Dividendenrendite als Hoffnungsträger?
Mit einer aktuellen Dividendenrendite von sechs Prozent bleibt British American Tobacco für einkommensorientierte Anleger interessant. Die Aktie konnte in den vergangenen zwölf Monaten um 44 Prozent zulegen – doch die jüngsten Entwicklungen in Bangladesch verdeutlichen die operationellen und regulatorischen Risiken, denen der Konzern ausgesetzt ist. Können die positiven Signale aus anderen Märkten die Verunsicherung über mangelnde Transparenz ausgleichen?
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