British American Tobacco Aktie: Brüche absehbar?

Das Bild bei British American Tobacco könnte gegensätzlicher kaum sein: Während das Unternehmen in Malaysia mit spektakulären Gewinnsprüngen überrascht, stürzt die Tochter in Bangladesch in die tiefste Krise seit Jahrzehnten. Diese extreme Spaltung der regionalen Geschäfte sorgt derzeit für erhebliche Unsicherheit bei Anlegern. Doch was steckt hinter diesen dramatischen Unterschieden?
Malaysia glänzt mit 119% Gewinnexplosion
Die malaysische Tochter British American Tobacco Malaysia lieferte im ersten Halbjahr 2025 eine Überraschung nach der anderen. Besonders das zweite Quartal übertraf alle Erwartungen so deutlich, dass UOB Kay Hian das Rating prompt auf "BUY" hochstufte. Der Schlüssel zum Erfolg: Das Unternehmen stoppte die Vermarktung seines Vuse-Dampfprodukts nach dem Marktaustritt und sparte dadurch massiv bei den Marketingkosten.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Nettogewinn im zweiten Quartal explodierte um 119% gegenüber dem Vorquartal, während der Umsatz um beeindruckende 94% sequential zulegte. Gleichzeitig stiegen die legalen Zigarettenvolumen um 7,8%, unterstützt durch einen leichten Rückgang des Schwarzmarkts.
Kostenkürzungen zahlen sich aus
Die Strategie der Kostendisziplin trägt Früchte: Betriebsausgaben wurden um 40% gesenkt, was den Kerngewinn um 12% gegenüber dem Vorjahr steigerte. Das Management zeigte sich so zuversichtlich, dass eine Dividende ausgeschüttet wurde – ein klares Signal an den Markt.
Bangladesch: Absturz auf historisches Tief
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Völlig anders die Situation in Bangladesch. Dort erlebt die Tochter BATBC den größten Einbruch ihrer Geschichte. Der Gewinn je Aktie stürzte auf einen Bruchteil des Vorjahresniveaus – das schwächste Quartalsergebnis seit der Börsennotierung 1977. Ursache sind die Schließung der Dhaka-Fabrik und der damit verbundene Verkaufsrückgang.
Regulatorische Hürden am Horizont
Zusätzlich zu den regionalen Herausforderungen steht British American Tobacco Malaysia vor neuen Regulierungsauflagen. 2025 wird zum Schicksalsjahr, da das Control of Smoking Products for Public Health Act schrittweise umgesetzt wird. Neue Gesundheitswarnungen und Verkaufsdisplay-Verbote werden die Geschäftstätigkeit erheblich beeinträchtigen.
Afrika als Hoffnungsträger
Einen weiteren Lichtblick liefert die kenianische Tochter, die ihre Zwischendividende verdoppelte. Nach starken Halbjahreszahlen – getrieben von niedrigeren Finanzierungskosten und operativen Effizienzgewinnen – reagierte die Börse in Nairobi mit einer deutlichen Kursrally.
Die extreme Divergenz zwischen den Regionen macht British American Tobacco zu einem Pulverfass für Anleger: Während Malaysia boomt und Afrika überrascht, droht Bangladesch zum Problemfall zu werden.
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