British American Tobacco Aktie: Milliarden-Offensive startet
British American Tobacco setzt ein klares Zeichen an die Börse: Der Tabakkonzern pumpt weitere 200 Millionen Pfund in sein Aktienrückkaufprogramm und lässt das Gesamtvolumen auf beeindruckende 1,1 Milliarden Pfund anwachsen. Bis Ende 2025 soll das Programm abgeschlossen sein – eine massive Kapitalrückführung, die zeigt, wie ernst es der Konzern mit der Wertsteigerung für seine Aktionäre meint. Doch was steckt hinter dieser Offensive?
Finanzierung durch strategischen Verkauf
Die Mittel für die Programmerweiterung stammen aus dem Verkauf von 313 Millionen Anteilen an ITC Limited. Ein cleverer Schachzug: Anstatt die Erlöse anderweitig zu investieren, fließt das Geld direkt zurück an die Aktionäre.
Zur Umsetzung hat British American Tobacco einen unwiderruflichen Vertrag mit der UBS AG London Branch abgeschlossen. Dieser deckt den Zeitraum vom 1. bis 30. Juli 2025 ab – eine Phase, in der das Unternehmen normalerweise keine eigenen Aktien kaufen dürfte.
Kontinuierliche Kapitalrückführung
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Das Unternehmen macht Ernst mit seinem Programm: Erst am 26. Juni wurden 108.775 eigene Aktien zurückgekauft und anschließend vernichtet. Nach dieser Transaktion sind noch 2,19 Milliarden Aktien im Umlauf. Ein systematischer Ansatz, der die Basis für höhere Gewinne je Aktie schafft.
Die Strategie ist zweigeteilt: Neben den Rückkäufen setzt British American Tobacco weiterhin auf Dividenden. Am 27. Juni war Ex-Dividenden-Tag für die jüngste Ausschüttung – ein Signal, dass beide Kanäle der Kapitalrückführung aktiv genutzt werden.
Für Anleger stellt sich die Frage: Kann diese aggressive Kapitalallokation die Aktienkursentwicklung nachhaltig stützen? Die Antwort dürfte davon abhängen, wie sich das operative Geschäft in einem herausfordernden Marktumfeld entwickelt.
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