British American Tobacco Aktie: Heimliche Käufe und Steuer-Poker

British American Tobacco steht vor einem Wendepunkt: Während die Führungsetage still und heimlich eigene Aktien kauft, kämpft der Tabakkonzern gleichzeitig an einer ungewöhnlichen Front – für höhere Steuern auf E-Zigaretten. Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, könnte eine clevere Strategie sein. Doch was steckt wirklich dahinter?
Management zeigt Flagge
Die Zeichen aus der Chefetage sind eindeutig: CEO Tadeu Marroco und Finanzchefin Soraya Benchikh haben über das firmeneigene Dividenden-Reinvestitionsprogramm zusätzliche Aktien erworben. Parallel dazu kaufte das Unternehmen am 4. August weitere 114.500 eigene Aktien über die Londoner Börse zurück.
Solche Insider-Käufe gelten als starkes Signal – das Management setzt auf die eigene Aktie und rechnet offenbar mit steigenden Kursen. Die Botschaft an die Anleger: Wir glauben an unser Unternehmen.
Der überraschende Steuer-Vorstoß
Deutlich ungewöhnlicher ist British American Tobaccos Haltung zu neuen Steuern in Irland. Das Unternehmen unterstützt aktiv die Regierungspläne für eine E-Zigaretten-Steuer – obwohl es mit der Marke Vuse selbst in diesem Markt aktiv ist.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei British American Tobacco?
Die Begründung klingt auf den ersten Blick paradox: Eine höhere Besteuerung könne den Schwarzmarkt eindämmen, der in Irland bereits über 220 Millionen Euro umsetzt – mehr als ein Drittel des gesamten E-Zigaretten-Marktes. British American Tobacco argumentiert, dass eine ordnungsgemäße Umsetzung der Steuer zusammen mit strenger Durchsetzung illegale Anbieter verdrängen und damit den legalen Markt stärken könnte.
Strategie mit Kalkül
Hinter dem scheinbaren Widerspruch verbirgt sich möglicherweise eine durchdachte Strategie: Als etablierter Player mit starken regulatorischen Ressourcen könnte British American Tobacco von höheren Markteintrittsbarrieren profitieren. Während kleinere Konkurrenten durch zusätzliche Steuerlast und verschärfte Kontrollen unter Druck geraten, verfügt der Konzern über die nötigen Strukturen, um sich anzupassen.
Die ursprünglich für Mitte 2025 geplante Steuer wurde inzwischen auf Anfang 2026 verschoben – Zeit, die das Unternehmen nutzen dürfte, um sich optimal zu positionieren.
British American Tobacco-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue British American Tobacco-Analyse vom 6. August liefert die Antwort:
Die neusten British American Tobacco-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für British American Tobacco-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
British American Tobacco: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...