Während die Energiewende die Branche aufreibt, setzt BP auf zwei radikal unterschiedliche Strategien: massive Eigenaktienkäufe und riskante Tiefseeprojekte. Gestern zückte der Konzern erneut den Scheck, um eigene Anteile zurückzukaufen – ein Signal der Stärke oder Verzweiflung?

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Machtpoker im Ölgeschäft

Hinter den Kulissen tobt ein erbarmungsloser Verteilungskampf. BPs jüngster Schachzug: ein Rückkauf von 1,05 Millionen eigenen Aktien allein am Mittwoch. Diese Transaktion ist Teil eines größeren Programms, das auf der Hauptversammlung 2025 beschlossen wurde. Für Aktionäre klingt das erstmal positiv – Kapitalrückfluss gilt klassisch als Zeichen finanzieller Gesundheit und innerer Stärke.

Doch gleichzeitig drückt BP beim fossilen Geschäft voll aufs Gas. Eine strategische Partnerschaft für ein Tiefsee-Großprojekt in der Bucht von Bengalen soll die Erdgas-Förderung absichern. Für Projektpartner ONGC geht es dabei um nichts weniger als das Überleben eines Kernassets. BP demonstriert damit, dass traditionelle Öl- und Gasprojekte trotz Energiewende weiter Priorität haben.

Zwischen zwei Welten

Der Ölmulti tanzt auf zwei Hochzeiten: Einerseits investiert er in grüne Initiativen und Energiewende-Partnerschaften, andererseits verdoppelt er die Bemühungen bei fossilen Großprojekten. Diese Doppelstrategie spiegelt die Zerrissenheit der gesamten Branche wider. Geopolitische Risiken, Dekarbonisierungsdruck und Energiesicherheit prägen derzeit jedes Investment.

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