Der Ölriese BP mischt derzeit die Bohrköpfe auf – und das mit Erfolg. Nach Jahren des Grübelns über Klimaziele und Energiewende macht das britische Unternehmen wieder das, was es am besten kann: Öl und Gas aus dem Boden holen. Die jüngste Entdeckung vor der brasilianischen Küste könnte zum Wendepunkt für die gebeutelte Aktie werden.

Spektakulärer Fund vor Brasilien

BP hat seine größte Kohlenwasserstoff-Entdeckung seit 25 Jahren gemacht. Der Bumerangue-Prospect in den brasilianischen Tiefseegewässern erwies sich als Volltreffer – bereits die zehnte Entdeckung des Konzerns in diesem Jahr. Diese Erfolgsserie untermauert BPs Wachstumsziele und zeigt: Der strategische Schwenk zurück zu klassischen Öl- und Gasaktivitäten trägt bereits Früchte.

Parallel dazu verstärkt BP sein traditionelles Energieportfolio weiter. Eine Absichtserklärung mit Ägypten für eine mögliche Fünf-Bohrloch-Kampagne im Mittelmeer ist unterzeichnet – Bohrarbeiten sollen 2026 beginnen.

Fokus auf profitable Projekte

Der neue Kurs wird auch im Golf von Mexiko sichtbar. BP hat Gate Energy beauftragt, die Inbetriebnahme der massiven Kaskida-Produktionsplattform zu übernehmen. Die Anlage im Keathley Canyon soll in der ersten Phase 80.000 Barrel Rohöl täglich fördern. Mit Gate Energy setzt BP auf einen bewährten Partner, der bereits bei der Argos-Plattform erfolgreich war.

Diese Konzentration auf profitable Kernaktivitäten zeigt sich auch bei den Verkäufen: BP trennt sich von seinem gesamten US-amerikanischen Onshore-Windgeschäft. Der Deal mit LS Power umfasst zehn operative Anlagen in sieben Bundesstaaten mit einer Gesamtkapazität von 1,3 Gigawatt.

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Solide Zahlen, schwache Börse

Die Finanzlage stimmt: Im zweiten Quartal erwirtschaftete BP einen operativen Cashflow von 6,3 Milliarden Dollar. Davon profitieren die Aktionäre direkt – der Konzern kündigte ein 750 Millionen Dollar schweres Aktienrückkaufprogramm an und erhöhte die Quartalsdividende um vier Prozent auf 8,32 Cent je Aktie. Gleichzeitig sank die Nettoverschuldung auf 26,0 Milliarden Dollar.

Trotz dieser operativen Erfolge hinkt die Aktie dem FTSE 100 hinterher. Eine Diskrepanz zwischen strategischer Umsetzung und Marktbewertung, die nicht ewig anhalten dürfte.

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