Der britische Energiegigant BP hat sich einen der wichtigsten Aufträge im Bereich klimafreundlicher Energieerzeugung gesichert – doch die Anleger bleiben skeptisch. Ein 1,14-Milliarden-Dollar-Vertrag für das weltweit erste Gaskraftwerk mit integrierter Kohlenstoffabscheidung klingt nach einer Erfolgsgeschichte. Warum reagiert die Börse dann so verhalten auf BPs grüne Zukunftspläne?

Weltpremiere in der Nordsee

Das Net Zero Teesside Power-Projekt markiert einen Meilenstein in der Energiebranche. Gemeinsam mit dem norwegischen Partner Equinor plant BP den Bau eines Kraftwerks, das bis zu 742 Megawatt Strom erzeugen kann – genug für über eine Million Haushalte. Das Besondere: Die revolutionäre Kohlenstoffabscheidungstechnologie soll jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen CO2 einfangen und über Offshore-Pipelines dauerhaft unter dem Meeresboden der Nordsee speichern.

Balfour Beatty übernimmt die Bauleitung, unterstützt von Technip Energies und GE Vernova. Das Projekt fügt sich nahtlos in die britischen Pläne zur Dekarbonisierung der Industrie ein.

Börse bleibt auf Distanz

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Trotz des technologischen Durchbruchs kämpft die BP-Aktie weiter mit dem Abwärtstrend. Seit Juli vergangenen Jahres hat der Titel rund 23 Prozent an Wert verloren und hinkt damit deutlich hinter der Konkurrenz her.

Analysten sehen vor allem die im Branchenvergleich hohe Verschuldung als Belastungsfaktor. Während BP auf kostspielige Zukunftstechnologien setzt, bevorzugen Investoren offenbar die solideren Bilanzen der Wettbewerber.

Die Frage bleibt: Kann das Teesside-Projekt den Wendepunkt für BP einläuten oder wird die grüne Transformation zur teuren Hypothek?

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