BP schüttet pünktlich seine Quartalsdividende aus – doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Während Aktionäre ihre Ausschüttung erhalten, kämpft der britische Ölriese mit einer toxischen Mischung aus Übernahmegerüchten, Schuldenbergen und internen Machtkämpfen.

Dividende als Ruhepol im Sturm

Aktuell überweist BP die im ersten Quartal 2025 beschlossene Dividende von 5,8993 Pence pro Aktie an seine Aktionäre. Anders als in der Vergangenheit gibt es diesmal keine Möglichkeit, die Ausschüttung in Form neuer Aktien zu erhalten – es fließt nur Bargeld. Doch diese Routinehandlung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Konzern in turbulentem Fahrwasser segelt.

Übernahmefantasien beflügeln die Börse

Erst vor kurzem sorgten Gerüchte über eine mögliche Übernahme durch Shell für heftige Kursbewegungen. Obwohl Shell jegliche Angebotsabsichten offiziell dementierte, hat die Episode eine wichtige Frage aufgeworfen: Wird BP unterbewertet? Die Marktreaktion zeigt deutlich, dass Investoren das strategische Potenzial des Unternehmens neu bewerten – sei es als Übernahmekandidat oder als eigenständiges Unternehmen.

Schuldenberg als "vergifteter Kelch"

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Doch jeder potenzielle Käufer würde sich mit einem massiven Problem konfrontiert sehen: BPs Schuldenlast. Während das Unternehmen offiziell von Netto-Schulden in Höhe von rund 27 Milliarden US-Dollar spricht, verbergen sich in den Bilanzen weitere Verbindlichkeiten von etwa 38 Milliarden Dollar. Einige Analysten bezeichnen diese tickende Zeitbombe bereits als "vergifteten Kelch", der jeden Übernahmeversuch erschweren würde.

Strategische Wende unter Beschuss

Gleichzeitig versucht BP, seinen Kurs in stürmischen Gewässern zu halten. Unter Druck von Aktivisteninvestoren hat der Konzern seine Strategie zurück zu profitableren Öl- und Gasprojekten gedreht – eine Kehrtwende, die nicht alle Aktionäre überzeugt. Beim jüngsten Hauptversammlung stimmte ein beachtlicher Teil der Investoren sogar gegen den Vorstandsvorsitzenden.

Die Dividendenausschüttung mag für kurze Zeit Ruhe signalisieren. Doch die wahren Herausforderungen für BP liegen eindeutig noch vor dem Konzern – und könnten die Zukunft des Ölgiganten grundlegend verändern.

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