BP Aktie: Schuldengebirge schreckt Investoren ab

BP galt lange als Übernahmekandidat – günstig bewertet und mit soliden Cashflows aus dem Öl- und Gasgeschäft. Doch neue Analysen offenbaren, dass der britische Energieriese womöglich eine tickende Zeitbombe in der Bilanz versteckt. Statt der ausgewiesenen 27 Milliarden Dollar Nettoschulden könnte die wahre Schuldenlast bei über 65 Milliarden Dollar liegen. Macht das BP zur unantastbaren "Giftpille" für potenzielle Käufer?
Versteckte Milliarden in der Bilanz
Die Tücke liegt im Detail: Während BP offiziell 27 Milliarden Dollar Nettoschulden ausweist, verbergen sich in den Geschäftsunterlagen weitere 38 Milliarden Dollar an Verpflichtungen. Den Löwenanteil machen dabei 17 Milliarden Dollar an Hybridanleihen aus – Finanzinstrumente, die sowohl Eigenschaften von Schulden als auch von Eigenkapital aufweisen.
Zusätzlich belasten 12,5 Milliarden Dollar an Leasingverpflichtungen für Schiffe und Bohranlagen die Bücher. Analysten bezeichnen diese komplexe Schuldenstruktur bereits als "vergifteten Kelch" – ein Hinweis darauf, dass potenzielle Übernehmer vor dieser Bürde zurückschrecken könnten.
Kurserholung bleibt aus
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Trotz strategischer Kehrtwenden kommt BP nicht aus der Unterbewertung heraus. Nachdem das Unternehmen 2020 angekündigt hatte, die Öl- und Gasproduktion zu reduzieren und verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen, blieb die Aktie hinter der Konkurrenz zurück. Auch die Rückkehr zu den fossilen Brennstoffen unter neuer Führung konnte die Märkte bisher nicht überzeugen.
Die hohe Verschuldung begrenzt zudem die Möglichkeiten für freie Cashflow-Generierung – ein entscheidender Faktor für die langfristige Investitionsattraktivität. Während Konkurrenten wie Shell oder Chevron von steigenden Energiepreisen profitierten, kämpft BP weiterhin mit den Altlasten seiner ambitionierten Transformationspläne.
Die Frage bleibt: Kann BP seine Schuldenprobleme in den Griff bekommen, oder wird die Finanzlast das Unternehmen noch Jahre belasten?
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