BP Aktie: Doppelschlag trifft Energieriesen

Der britische Ölgigant BP steckt in der Bredouille. Während ein enttäuschender Bohrungsabbruch in Norwegen die operative Seite belastet, drücken entspannende Geopolitik und fallende Ölpreise auf die gesamte Branche. Die Aktie zeigt klare Schwäche – doch wie tief kann es noch gehen?
Fehlschlag in der Norwegischen See
Ein herber Rückschlag für BP: Die gemeinsam mit Aker BP betriebene Bohrung "Rondeslottet" im norwegischen Sektor der Nordsee wurde als trockener Brunnen eingestuft. Ziel der Erkundung waren ölführende Gesteinsschichten aus der Oberkreide.
Doch die entdeckten Sandsteinschichten in 2.897 Metern Tiefe erwiesen sich als ungeeignet – die Bohrung musste aufgegeben werden. Ein teures Fiasko für das Konsortium, das auf neue Förderquellen gehofft hatte. Dieser operative Rückschlag kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit.
Geopolitische Entspannung drückt Ölpreise
Noch schwerer wiegt derzeit jedoch der Branchendruck: Ein von den USA vermittelter Waffenstillstand zwischen Israel und Iran hat die geopolitischen Spannungen deutlich abkühlen lassen. Die Folge? Die zuvor eingepreiste Risikoprämie für Öl schwindet – die Preise fallen und reißen Energiewerte wie BP mit nach unten.
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Erst vor wenigen Wochen hatte der Konzern noch vorsorglich Personal aus irakischen Ölfeldern abgezogen. Jetzt, da sich die Lage beruhigt, kehrt sich der Effekt um: BP zählt zu den größten Verlierern im FTSE 100.
Technische Signale bleiben alarmierend
Die Charts sprechen eine klare Sprache: Die Aktie hat nicht nur ihr 50-Tage-Mittel unterschritten, sondern liegt auch deutlich unter den Höchstständen des letzten Jahres. Trotz laufender Aktienrückkäufe scheint die Erholung in weiter Ferne.
Mit dem Ölpreis als treibender Kraft steht BP vor einer Zitterpartie: Kann der Konzern die operativen Rückschläge abfedern, oder droht bei anhaltender Branchenschwäche ein tieferer Rutsch? Die nächsten Wochen werden es zeigen.
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