BP steht vor einer Richtungsentscheidung: Der britische Ölriese hat mit dem Bumerangue-Feld den größten Ölfund seit 25 Jahren gemacht – doch die Entdeckung vor der brasilianischen Küste bringt ein Problem mit sich. Hohe CO2-Werte im Reservoir könnten die Förderung teuer und kompliziert machen. Kann eine strategische Partnerschaft mit Petrobras die Lösung sein?

Milliardenschwere Entdeckung mit Fragezeichen

Das Bumerangue-Projekt in Brasiliens Tiefsee-Vorkommen gilt als Jahrhundertfund für BP. Doch erste Analysen dämpfen die Euphorie: Die hohen CO2-Konzentrationen im Reservoir stellen die kommerzielle Verwertbarkeit infrage. Solche Bedingungen können die Förderkosten drastisch in die Höhe treiben und das gesamte Projekt unrentabel machen.

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Trotz der Bedenken zeigt sich BP-Produktionschef optimistisch und erklärt, er mache sich wegen der CO2-Werte keine besonderen Sorgen. Die Lösung könnte in einer Partnerschaft mit dem brasilianischen Staatskonzern Petrobras liegen. Das Unternehmen gilt als Weltmarktführer bei der Erschließung brasilianischer Tiefsee-Vorkommen und entwickelt aktiv Technologien zur wirtschaftlichen Nutzung CO2-reicher Reserven.

Analysten bleiben entspannt

AlphaValue bestätigt trotz der technischen Herausforderungen seine "Add"-Empfehlung für BP mit einem Kursziel von 490 Pence. Die Bewertung berücksichtigt bereits die jüngsten Halbjahreszahlen und den Ausblick aufs dritte Quartal.

Allerdings zeigen sich die Analysten vorsichtig: Sie rechnen mit rückläufigen Fördermengen, niedrigeren Raffinerienmargen und steigenden Steuerbelastungen. Zudem wurde die Brent-Öl-Prognose auf 71 Dollar je Barrel für 2025 und 70 Dollar für 2026 gesenkt – der Kriegsrisikoaufschlag ist aus Sicht der Experten verschwunden.

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