BP steht vor einer spannenden Phase: Während der Energieriese mit einer bedeutenden Gasentdeckung in Angola und strategischen Projekten in Azerbaijan operativ aufholt, zeigt die Finanzpolitik ebenfalls Bewegung. Doch reicht das, um die schwache Aktienperformance der letzten Monate zu drehen?

Großes Gas-Versprechen in Angola

BP und sein Partner Eni haben im Offshore-Block 1/14 vor der Küste Angolas einen bedeutenden Gasfund vermeldet. Die Entdeckung im bisher unerschlossenen Gajajeira-01-Bohrloch umfasst schätzungsweise bis zu 28,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas und rund 100 Millionen Barrel Kondensat. Besonders bemerkenswert: Es handelt sich um den ersten reinen Gas-Explorationserfolg in den angolanischen Gewässern – ein strategischer Coup für BP im wettbewerbsintensiven afrikanischen Energiemarkt.

Noch steht eine detaillierte Bewertung der kommerziellen Machbarkeit aus, doch der Fund im Lower Congo Basin könnte neue Perspektiven eröffnen. Für BP bedeutet dies eine Chance, seine Gas-Portfolio in einer Region zu stärken, die zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Nachhaltigkeits-Offensive in Azerbaijan

Parallel treibt BP zwei Schlüsselprojekte in Azerbaijan voran:

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  • Sangachal Terminal Electrification (STEL): Anbindung an das nationale Stromnetz soll die CO2-Emissionen des Terminals halbieren.
  • Shah Deniz Compression (SDC): Erschließung von Niederdruck-Gasreserven zur Steigerung der Förderung.

Die Partnerschaft mit SOCAR-KBR unterstreicht BPs Fokus auf Effizienzsteigerung und Emissionsreduktion – ein wichtiges Signal für Investoren in Zeiten des Energiewandels.

Finanzpolitik: Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Am Kapitalmarkt setzt BP weiter auf sein Rückkaufprogramm: Allein am 16. Juli 2025 erwarb der Konzern über 4,4 Millionen eigene Aktien zu Preisen zwischen 396,55 und 402,20 Pence. Die Titel werden einbehalten, was die ausstehende Aktienmenge reduziert – ein klares Bekenntnis zur Eigenkapitalstärkung.

Die Frage bleibt: Können diese operativen und finanziellen Maßnahmen die BP-Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien? Die jüngsten Entwicklungen zeigen zumindest, dass der Konzern nicht tatenlos zusieht.

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